Die sogenannte “Horror Queen”, Schauspielerin Kyoko Harase, wird von einem Fernsehteam zu einem ganz besonderen Event geladen. Sie soll bei einer Dokumentation über ein Haus mitwirken, in dem einst ein Familienvater erst seine Frau Kayako und dann sich selbst tötete. Sein Sohn Toshio verschwand damals spurlos...
Aber als die Sendung abgedreht ist, häufen sich beim Filmteam unheimliche Ereignisse, Kyoko hat einen Autounfall und verliert ihr Kind. Doch bei der Untersuchung stellt der Arzt fest, dass mit ihrem Baby alles in Ordnung ist ! Aber was für ein Baby ?
So, und mehr werde ich zur Inhaltsangabe dieses Filmes definitiv nicht sagen, denn das, was nun gezeigt wird, sollte jeder für sich erleben. „Ju-On: The Grudge“ war und ist der unglaublichste und unheimlichste Horrorfilm, den ich je gesehen habe, deswegen war ich auf die Fortsetzung umso gespannter. Und ich muss sagen, sie steht ihrem Vorgänger wirklich und wahrhaftig in nichts nach. Dieser Film lehrt einen das Fürchten, dafür stehe ich mit meinem Wort, und ist die konsequente Fortsetzung des ersten Teils. Ich war so manches Mal kurz davor, mir die Augen zuzuhalten (!), und hatte mehr als nur einmal pure Gänsehaut und kalte Schauer überall auf meinem Körper. Wer den ersten Film mochte, MUSS diese Fortsetzung sehen ! Für die Qualität spricht sicherlich auch, dass der Regisseur vom ersten Teil, Takashi Shimizu, auch hier wieder Regie führte.
Leider ist der Film in Deutschland noch nicht erschienen, weswegen ich auf die Hongkong-DVD des Labels widesight zurückgreifen musste (übrigens, wer einigermaßen englisch spricht, sollte sich durchaus auch an japanische Horrorfilme im O-Ton mit englischen Untertiteln heranwagen, die deutsche Synchronisation japanischer Horrorfilme spottet ohnehin meist jeglicher Beschreibung). Ansonsten braucht man Geduld: in den USA steht gerade das Remake von Teil 1 (mit Sarah Michelle Gellar, na da bin ich ja gespannt) auf Platz 1 der Kinocharts. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Release des zweiten „Ju-On“-Teils in Deutschland im Fahrwasser des deutschen Kinostarts von „The Grudge“ von statten gehen wird. Da heißt es also abwarten. (argentinho)
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