// KODIERUNG DEFINIEREN Das Schwarze Museum

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Das Schwarze Museum

(England 1958)

Originaltitel: Horrors Of The Black Museum
Alternativtitel:
Regie:
Arthur Crabtree
Darsteller/Sprecher: Michael Gough, June Cunningham, Graham Curnow, Shirley Ann Field, Geoffrey Keen,
Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery




Edmond Bancroft ist Buchautor und Journalist, der sich nur für spektakuläre Morde interessiert und durch die Sensationsgeilheit der Öffentlichkeit berühmt und reich geworden ist. So kann er sich ein eigenes „schwarzes Museum“, in dem er Mordwaffen und Folterinstrumente sammelt, und modernste Computertechnik leisten. Zudem hat er ein Serum, mittels dessen er seinen Assistenten Rick willenlos macht und auf grausame Mordtouren schickt, um neuen Stoff für seine Artikel zu bekommen und Scotland Yard hinters Licht zu führen...

Zugegeben, in der Inhaltsangabe verrate ich eigentlich den kompletten Film, doch das ist nicht weiter schlimm, weil der Film selbst damit auch nicht lange hinter dem Berg hält. Die Spannung ist also eher gering, aber dennoch ist „Das Schwarze Museum“ ein mehr als unterhaltsamer Film, der wie eine Mischung aus (kaum düsterem) Giallo-Vorläufer, den „Edgar Wallace“-Filmen und „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ erscheint, wobei „Jekyll & Hyde“ selbst ja eine Mischung aus Mad Scientist- und Werwolf-Motiven ist. Auch, wenn im Film nichts Übernatürliches passiert, abgesehen davon, dass sich Ricks Gesicht unter Einfluss des Serums grauenhaft verzerrt, kann man den Film eher dem Horror- als dem Thriller-Genre zuordnen. Was besonders an einen (späteren) Giallo erinnert, sind die kreativen Mordmethoden, die allerdings nicht übertrieben blutig gezeigt werden. Gerade durch dieses Nicht-Zeigen bleibt dem Film aber tatsächlich ein bisschen Gothic-Horror-Atmosphäre erhalten, obwohl die Handlung natürlich in der Entstehungszeit des Filmes spielt. Auffällig sind eine ganze Menge sexuelle Anspielungen, vor allem auch eine homoerotische, wie auch Uwe Sommerlad in seinem wie immer interessanten Begleittext im Booklet erwähnt. Für 1959 war das schon noch ungewöhnlich.

Was den Film so unterhaltsam macht, ist die liebevolle Ausstattung und die für einen B-Film schon recht aufwändige Produktion, vor allem die Darsteller sind wirklich gut (vielleicht abgesehen von Rick, der einfach zu wenig zu tun hat).

Fazit: sehr guter, vielleicht der bisher beste Film in der „British Horror Classics“-Reihe von Anolis/E.M.S.

„Das Schwarze Museum“ erscheint bei Anolis/E.M.S. in der Reihe „British Horror Classics“ als sechste Veröffentlichung.

Bild und Ton sind, dem Alter von nunmehr über 45 Jahren entsprechend gut, wobei vor allem das Cinemascope-Bild sehr farbintensiv ist. Es ist immer wieder verblüffend, was man noch aus so altem Material herausholen kann. Den Ton gibt es im englischen Original, wahlweise mit zuschaltbaren deutschen Untertiteln und in deutsch, wobei die deutsche Synchro gut gelungen ist.

Als Bonusmaterial gibt es diverse Trailer und abgeschwenkte Filmprogramme und Werberatschläge, sowie eine Bildergalerie. Besonders obskur ist hierbei der amerikanische Trailer, in dem ein Hypnotiseur ein Experiment vorführt. Doch es kommt noch besser. Die deutsche Vor- und Abspannsequenz, im falschen Bildformat, ist wenig aufregend, aber der amerikanische Vorspann ist ein Hit, zeigt er doch nach den Vorspanntiteln einen fast viertelstündigen Vortrag des schon bekannten Hypnotiseurs. Mit dem Film an sich hat das zwar wenig zu tun, und sicher wurde das nur eingebaut, um die Lauflänge auf 90 Minuten zu strecken, aber abgefahren ist das schon und ich würde das wirklich gerne mal mit vielen Leuten im Kino sehen. Das sorgt bestimmt für gute Stimmung. Wie gehabt, wieder einmal eine tolle DVD in dieser Reihe, die wirklich Spaß macht. (A.P.)




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- Das Schwarze Museum (England 1958)

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