Der ältere FBI-Agent und Profiler Terry McCaleb hat sich immer sehr in seinen Job hineingestürzt und dadurch immer für große Schlagzeilen gesorgt, was seinen Kollegen missfällt. Eines Tages allerdings erleidet er bei einer Verfolgungsjagd einen Herzanfall und kommt ins Krankenhaus. Nachdem er ein neues Herz eingepflanzt bekommen hat, hat er sich aus dem FBI-Dienst zurückgezogen. Zwei Jahre vergehen und dann sucht ihn eine Frau auf, die ihn um Hilfe bittet. Es ist Graciella Rivers und sie erzählt McCaleb, dass er das Herz ihrer toten Schwester in sich trägt. Die Schwester wurde damals bei einem Ladenraub erschossen und seitdem passt sie auf ihren Sohn auf. McCaleb fühlt, dass er helfen muss und hängt sich in die Untersuchung nach dem Mörder der Schwester rein. Tatkräftige Hilfe bekommt er dabei von seinem Bootskollegen und Bootsnachbarn...
Das soll es erstmal zur Zusammenfassung der Story sein. Es folgt nämlich eine Menge Ermittlungsarbeit, die in aller Ausführlichkeit beschrieben wird. Clint Eastwood spielt hier nicht nur die Hauptrolle, sondern führt hier auch noch Regie, so wie er es bereits unzählige Male vorher getan hat. Was ihn so sympathisch macht, ist die Tatsache, dass er sein Alter nicht künstlich runterspielt. Da er ja kein taufrischer Bursche mehr ist, der alle Stunts selber machen kann, stellt er immer Männer da, die seine Alter entsprechend sind, also pensionierte welche. „BLOOD WORK“ ist in jeglicher Hinsicht ein typischer Spät-Eastwood, der sicherlich nicht durch originelle Einfälle glänzt, aber durch solide Arbeit und einigen kleineren, netten Ideen, die zwar manchmal etwas unglaubwürdig erscheinen, aber das ist ja auch in anderen Filmen so. Begleitet wird er von einer netten Schauspieler-Riege, wie zum Beispiel Anjelica Huston oder Jeff Danies. Nichts für das große Geschichtsbuch des Filmes. (Haiko Herden)
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