Dies ist eine Dokumentation, die sich mit der Frage beschäftigt, ob die USA 1969 tatsächlich auf dem Mond gelandet sind und die Aufnahmen, die man kennt, alle im Studio gedreht wurden. Es gibt jede Menge „Beweise“, die herangezogen wurden. So gibt es zum Beispiel Schatten auf Fotos, die in unterschiedliche Richtungen zeigen und die auf Scheinwerfer zurückzuführen sind, erstaunliche Spiegelungen in den Helmen, merkwürdige Weiten in den Kulissen, das Fehlen von Sternen und vieles mehr. Es wird sogar die Frage aufgeworfen, ob womöglich Walt Disney hinter den Studioaufnahmen steckt, da Werner von Braun sich zu dieser Zeit oft mit ihm getroffen hat und für Disney für eine Science Fiction-Serie als Berater zuständig war. Auch wird bezweifelt, dass Neil Armstrong seinen berühmten Satz niemals gesagt hat, sondern dass er nachträglich in die Aufnahmen eingefügt wurde. Dazu gibt es dann noch definitiv von der Nasa gefälschte und retouschierte Fotos zu sehen. Die Macher fügen noch viele weitere fragwürdige Dinge hinzu.
Immerhin muss man ja auch bedenken, dass die USA zu dem Zeitpunkt in einer tiefen Krise steckte und dringend neue Helden brauchte, um den Glauben an das Land wiederzugewinnen. Außerdem befand man sich im Kalten Krieg mit Russland und es war eine Frage der Ehre, vor den Russen auf den Mond zu gelangen. Insofern wäre es nicht verwunderlich, wenn die ganze Sache inszeniert gewesen wäre. Den Amerikanern ist in dieser Hinsicht ja eh viel zuzutrauen. Übelste Hass-Propaganda zur Durchsetzung eigener Ideologien hat sie seit jeher betrieben, nicht nur zu Zeiten des Kalten Krieges und Vietnam, sondern auch in der jüngeren Vergangenheit.
Zur Ausgewogenheit dieser Dokumentation aber wird auch ein Fachmann hinzugezogen, der viele Dinge zu widerlegen weiß, so dass diese Dokumentation den reinen Verschwörungstheoretikern ein bisschen den Wind aus den Segeln nimmt und so für eine seriöse Berichterstattung sorgt.
Einen wunderbaren Spielfilm möchte ich an dieser Stelle auch noch empfehlen. Es geht zwar nicht um Raumfahrt, aber um die filmische Inszenierung eines Krieges. Es handelt sich um „WAG THE DOG“, den sich jeder unbedingt einmal anschauen sollte. (Haiko Herden)
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