Ollie Trinke ist ein erfolgreicher PR-Manager und soll nun Vater werden, doch leider stirbt seine Frau Getrud bei der Geburt seiner Tochter Gertie. Er schafft es nicht, Kind und Job unter einen Hut zu bringen und fliegt mit Pauken und Trompeten aus seiner Firma raus. Er zieht zu seinem Vater und arbeitet mit ihm als Strassenfeger, denn einen Job in seiner Branche bekommt er nach einer aufsehenerregenden Aktion, die ihm seinen Job kostete, nicht mehr. Die Jahre vergehen und dann lernt er die Videothekarin Maye kennen…
Kevin Smith hat bislang viele Filme gemacht, die eine Art schrägen Humor besaßen, angefangen bei der Jersey-Trilogie, „DOGMA“ oder „JAY UND SILENT BOB SCHLAGEN ZURÜCK“. „CHASING AMY“ war schon eine Art romantischer Komödie und Kevin Smith scheint sich zu diesem Gebiet hingezogen zu fühlen, denn „JERSEY GIRL“ ist „CHASING AMY“ bislang am nähsten, wobei der schräge Humor noch einige Nummern zurückgestellt wurde. Ja, im Grunde fällt kaum auf, dass es ein Kevin Smith-Film ist, wären da nicht Ben Affleck und Matt Damon zu sehen, Smiths Lieblingsschauspieler. Als durchaus positiv muss man anmerken, dass die Gags nicht allzu platt sind und der romantische Part nicht allzu kitschig ist. Als ganz besonders positiv muss ich als alter Robert Smith-Fan noch bemerken, dass Kevin Smith hier einen ganzen Cure-Song in die Geschichte eingebaut hat und dabei wurde mir mal wieder klar, dass The Cureimmer noch unangefochten die beste Band der Welt ist. So bleibt abschliessend zu sagen, dass „JERSEY GIRL“ sicherlich nicht Kevin Smiths bester Film ist, aber ein Film, den man sich mit seiner Freundin (oder Frau) anschauen kann, ohne sich zu ärgern. Und Frauen sei gesagt, dass sie den Film gerne mit ihrem Freund (oder ihrem Mann) anschauen können, ohne Angst haben zu müssen, dass er zu verärgert ist. (Haiko Herden)
|