Sweet Dream Alabama

(USA 2002)

Originaltitel: Children On Their Birthdays
Alternativtitel:
Regie: Mark Medoff
Darsteller/Sprecher: Sheryl Lee, Joe Pichler, Jesse Plemons, Tania Raymonde, Christopher McDonald, Tom Arnold, Phyllis Frelich, Cynthia Baker,
Genre: - Drama

Eine kleine Stadt in Alabama, irgendwann in den 50ern. Dann kommt die 13-jährige Lily Jane mit ihrer Mutter neu in die Stadt, was an sich schon eine Sensation ist, doch Lily Jane an sich ist schon eine Schau. Die Freunde Billy Bob und Preacher sind von ihr absolut fasziniert, verlieben sich auch beide in sie. Lily Jane findet zwar beide nett und will auch gerne mit ihnen befreundet sein, doch ihr größtes Augenmerk hat sie auf ihre zukünftige Hollywood-Karriere gesetzt. Dann kommt Mr. Quince und seine Frau in die Stadt. Er stellt sich als Talentsucher vor und der Bürgermeister überredet ihn zu einem Talentwettbewerb, den Lily Jane auch haushoch gewinnt. Doch ist Quince wirklich ein Talentsucher?

Da der Film von Heranwachsenden handelt und die Geschichte in den 50er Jahren spielt, wird dieser Streifen hier oftmals mit „STAND BY ME“ verglichen. Das ist allerdings ein wenig hochgegriffen. „SWEET DREAM ALABAMA“ ist einfach ein netter Familienfilm, ein Einblick in die Zeit zweier Jungen, die eng befreundet sind und vom Kind zum Jugendlichen heranwachsen, wobei auch ihre Freundschaft auf eine Probe gestellt wird, da sie sich in das gleiche Mächen verlieben. Ein wenig zu überspitzt ist Lily Jane dargestellt, die ein wenig zu geschwollen redet, was sehr unnatürlich wirkt. Dazu allerdings ist die Darstellerin sehr passend gewählt, denn diese ist eine echte Kindsfrau, ein junges Mädchen, das bedeutend älter wirkt. Die beiden Jungen sind echte Lausbuben, denen nimmt man ihre Rolle in jedem Fall ab. Ein wenig plump ist die deutsche Wahl des Titel, der mehr als deutlich auf den Film „SWEET HOME ALABAMA“ schließen lässt. Alles in allem ist das ein netter, leichter Film für den Sonntag Nachmittag.

Die deutsche DVD von Koch Media präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Extras gibt es keine. (Haiko Herden)