Six-String Samurai - Der neue King für Vegas(USA 1998)Originaltitel: Six-String Samurai Alternativtitel: Regie: Lance Mungia Darsteller/Sprecher: Jeff Falcon, Justin McGuire, Kim De Angelo, Stephane Gauger, Clifford Hugo, Oleg Bernov, Igor Yuzov, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
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Amerika ist in den 50er Jahren von einer Atombombe verwüstet worden und die Russen haben das Land übernommen. Einzig in Las Vegas, umbenannt in Lost Vegas, hält sich eine letzte Bastion Amerikaner unter der Führung von Elvis höchstpersönlich. Doch nun ist der King gestorben und ein neuer King wird gesucht. Samurai und Rock´n Roller Buddy mcht sich auf den Weg, um der neue King in Vegas zu werden, doch er ist nicht der Einzige…
Dieser sehr seltsame Streifen ist eine Mischung aus Samuraifilm, „MAD MAX 2“ und „LENINGRAD COWBOYS GO AMERICA“ und ein ziemlich abgedrehter Endzeitfilm. Viel Geld hat die Produktion sicherlich nicht gekostet, aber das Büdget ist ja schon seit langer Zeit kein Garant für Qualität. Hier ist es wahrscheinlich sogar sehr förderlich gewesen, nicht zuviel Geld in Spezialeffekte und Sets zu stecken, wahrscheinlich hätte das den Film zerstört. Genauso obskur ist natürlich die ganze Geschichte, die sich in dieser brütenden Hitze der Wüste von Nevada abspult. Der einsilbige Samuraikämpfer mit dem Waisenkind im Schlepptau (erinnert stark an „OKAMI“ oder auch verschiedene Italowestern), eine Redneck-Kannibalen-Familie erinnert an die verschiedensten „TEXAS CHAINSAW MASSACRE“-Klone, die Rock´n Roll-Songs, die am laufenden Band gespielt werden, lassen Erinnerungen an oben erwähnte Leningrad Cowboys aufkommen und einiges mehr. Das ist ein typischer Film, der die Geister scheiden wird, denn man kann ihn entweder nur wirklich gut, ja fast schon kultig finden, oder man findet ihn einfach komplett blöde. Ich jedenfalls gehöre zu der ersten Gruppe. (Haiko Herden)
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