Arac Attack - Angriff der achtbeinigen Monster(USA 2002)Originaltitel: Eight Legged Freaks Alternativtitel: Regie: Ellory Elkayem Darsteller/Sprecher: David Arquette, Kari Wuhrer, Scott Terra, Scarlett Johansson, Doug E. Doug, Rick Overton, Leon Rippy, matt Czuchry, Jay Arlen Jones, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Ein Spinnenzüchter hat ziemlich Erfolg bei seiner Arbeit und er bringt immer größere Tiere hervor. Das hätte er besser nicht getan, denn ein Fass mit einer giftigen Chemikalie sowie eine ehemalige Mine, in der Chemieabfälle gelagert werden, beschleunigen seine Arbeit und die achtbeinigen Viecher werden immer größer, haben inzwischen schon die Größe eines Autos erreicht. Sie büchsen aus und fallen über die Bewohner des nahen Dorfes her. Das Telefon fällt aus und man kann keine Hilfe holen. Also bleibt Mineningenieur Chris McCormich und einer handvoll Helfer nichts anderes zu tun, als selbst Hand anzulegen...
Man mag es sich schon denken und es ist von allen Kritikern dieser Welt auch so beschrieben worden: Das ist B-Film im modernen Kinoformat. Produzenten sind Roland Emmerich und Dean Devlin, die auch schon den B-Film „INDEPENDENCE DAY“ auf Blockbuster-Größe gepusht haben. „ARAC ATTACK“ ist eine Hommage an die Monsterfilme der 50er Jahre, als man noch in die Riesentiere die Angst vor dem kalten Krieg projizierte. Ähnlich ist es auch heute, denn der eigentliche Name „ARAC ATTACK“ wurde in den USA als „THE EIGHT LEGGED FREAKS“ geändert, weil „Arac Attack“ und „Iraq Attack“ sehr ähnlich klingt. Ja ja, die Amis, kriegsgeil, aber dann solche Scheinheiligkeit an den Tag legen. Das ist aber wieder ein anderes Thema, welches an anderer Stelle, wahrscheinlich beim ersten „Krieg auf Bagdad“-Film näher erläutert werden sollte. „ARAC ATTACK“ selbst ist ein liebenswerter, absolut oberflächlicher Film. Die Figuren sind stereotyp portraitiert und haben ihre skurrilen Dorfdeppen-Charaktere (das kann David Arquette ja auch ganz gut darstellen), die Effekte sind gelungen (war ja auch nicht anders zu erwarten) und blutige Effekte gibt es eigentlich so gut wie keine. Ein paar Menschen werden gut sichtbar ausgesaugt, aber das ist so übertrieben, dass man die Freigabe ab 12 als nicht zu tief einschätzen muss. Dazu gibt es einige witzige Szenen, wobei ich die Szene mit der Katze hinter der Rigipswand ziemlich gelungen. Alles in allem sehr zufriedenstellend, aber echte Begeisterung kommt nicht auf. (Haiko Herden)
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