Brandon und ein befreundetes Pärchen sowie seine Kollegin, die er dieses Wochenende anbaggern möchte, sind auf dem Weg zu einer einsamen Hütte im Wald. Auf dem Wege dorthin nehmen sie noch eine junge Frau mit, kommen in die Hütte und es geschehen merkwürdige Dinge. Blutverschmierte Puppen gehören noch zu den harmloseren…
Mehr muss man gar nicht sagen, sonst würde man eine kleine Überraschung in der Mitte des Filmes vorwegnehmen. Mehr wäre aber auch gar nicht nötig, denn ansonsten bleibt der Film ziemlich inhaltsfrei. Die erste Hälfte ist eh ziemlich langweilig geraten, erst in der zweiten Hälfte gerät alles in Slasher-Bahnen, dann allerdings auch in geregelte und somit bleib es auch weiterhin relativ langweilig, wenn man schon ein paar Genrefilme in seinem Leben gesehen hat. Im Ganzen erinnert alles an eine Mischung aus „FREITAG, DER 13.“, „BLOODY MURDER“ und „BLAIR WITCH PROJEKT“ inkl. ein paar „HALLOWEEN“-Anleihen (wenn die Kamera durch die Maske des Mörders das Opfer hindurch filmt). Insofern stimmt die Coverbeschreibung „In alter Camperfilm-Tradition“, wohingegen der zweite Teil des Satzes, in dem man dem Streifen frische Ideen zubilligt, überhaupt nicht mehr stimmt. Erschwerend kommt bei „GRIM WEEKEND“ noch hinzu, dass der Film im Originalton mit deutschen Untertiteln gezeigt wird. Dabei wird nämlich noch viel deutlicher, dass die Akteure allesamt Amateure sind. Eine gute Synchro hätte vielleicht noch ein paar Dinge retten können. Und was ist mit den Blutszenen, werdet Ihr fragen? Ja, die gibt es. Gesplattert wird allerdings recht wenig, meist sieht man nur die Auswirkungen, wenn die Leichen oder Körperteile blutüberströmt herumliegen. Was bleib also? Ein Film, der sich selber leider viel zu ernst nimmt, der bei seinen wenigen netten Ideen leider ein wenig bemüht wirkt und so ist es einfach nur ein weiterer Amateurfilm unter Hunderten. (Haiko Herden)
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