Pater Brown – Die Fliegenden Sterne (Hörspiel)(BRD 2005)Originaltitel: Pater Brown – Die Fliegenden Sterne (Hörspiel) Alternativtitel: Regie: Studio Maritim Darsteller/Sprecher: Volker Brandt, Peer Augustinski, Hans Sievers, Henry König, Marco Sand, Pia Werfel, Genre: - Thriller - Horspiel/Hörbuch
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Folge 003 – Maritim – 2005 – CD – ISBN 3-937070-63-X
Zu Weihnachten treffen auf dem Landsitz von Oberst Henry Adams und seiner Tochter Ruby, deren Ehefrau und Mutter vor kurzem verstorben ist, einige Gäste ein. Rubys Kindheitsfreund John Crook, ein Sozialist, der als Journalist gegen das Kapital wettert, James Blound, der Bruder der Verstorbenen, Sir Leopold Fischer, Patenonkel von Ruby und reicher Kapitalist und somit „Todfeind“ von John, sowie Pater Brown, ein Freund des Hauses.
Sir Leopold schenkt Ruby drei sehr wertvolle Diamanten, die so genannten „Fliegenden Sterne“, die ihren Namen durch häufige Diebstähle bekommen haben.
Als die Edelsteine verschwinden, verdächtigt Fischer zunächst John, doch Pater Brown ist schon auf einer ganz anderen Spur...
Gewohnt pfiffig ermittelt Pater Brown mal wieder in einem Fall, in den er nur rein zufällig gerät. Die meiste Zeit des Hörspiels tritt er wenig in Erscheinung, aber zum Schluss hat er wieder einmal seinen großen Auftritt, diesmal in Form eines ziemlich langen Fast-Monologes, der ihn in eine Reihe mit seinen „Kollegen“ Sherlock Holmes, Miss Marple und Hercule Poirot stellt. Alles läuft in den gewohnten Bahnen, mal abgesehen davon, dass der Welt erfahrene Priester hier etwas zu bescheiden und zurückhaltend erscheint und die Moral am Ende zu sehr mit dem Holzhammer auf den Hörer nieder kommt.
Technisch ist dieses Hörspiel auf dem gewohnten Niveau, was also keinen Anlass zu Kritik gibt. Auch die Sprecher, dabei sind Größen wie Henry König und Volker Brandt, leisten wie immer gute Arbeit, lediglich Marco Sand als John Crook, schwächelt am Anfang etwas, kommt dann aber immer besser in seine Rolle hinein.
Für Fans von völlig gewaltfreier und leichter Krimiunterhaltung lohnt sich das reinhören also wieder einmal. (A.P.)
Buch: Daniela Wakonigg nach der Erzählung von Gilbert Keith Chesterton
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