Scott, Robby und CJ sind unterwegs in ihrem jugendlichen Leichtsinn. In einer Provinzkneipe, dem „Roadhouse“ lassen sie es krachen – und das richtig: Erst Frauen und dann eine kräftige Prügelei. Als sie dann weiter fahren, treffen sie auch Sheriff Charlie, der eine Autopanne hat. Sie nehmen ihn mit, doch dann heftet sich in der Dunkelheit ein schwarzer Cadillac an ihre Stoßstange und schon beginnt für die kleine Gruppe in ihrem Saab eine Fahrt ins Verderben…
„BLACK CADILLAC“ ist ein Teenie-Horrorfilm, der sich, um es positiv auszudrücken, ganz auf die Tugenden dieses Genres konzentriert. Das sind zum einen die Teenies selbst: Dämlich, mit den üblichen Problemen behaftet und nur auf Spaß aus. Dann gibt es Ärger und verbotenen Sex und dann werden diese zum Freiwild für einen mysteriösen Cadillac. Ab diesem Punkt dann gewinnt der Film auch an Fahrt und kann auch etwas Spannung aufbauen. Hervorgerufen wird das in meinen Augen vor allem durch die nett eingefangenen Bilder der dunklen Schneelandschaft, die eigentlich gar keine Schneelandschaft ist, wie man im Making Of erfährt, sondern eine Mischung aus Kartoffelschnippseln und Löschschaum. Und, wie das Making Of noch berichtet: Das Ganze beruht auf einer wahren Begebenheit. Alles in allem ist „BLACK CADILLAC“ Horrorkost für Leute, die sich im Genre noch nicht so gut auskennen. Vielgucker finden hauptsächlich eher typisches wieder.
Die deutsche DVDv von Koch Media präsentiert den Film in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es das bereits erwähnte Making Of (44:35 Min.), den Originaltrailer (1:52 Min.), Deleted Scenes (2:46 Min.), einen Audiokommentar mit dem Regisseur, dem Drehbuchautoren und dem Produzenten sowie Trailer zu „DARK PLACES“, „UNCERTAIN GUEST“, „EVEL KNIELEL“, „CHILD OF MINE“; „PALE BLUE MOON“, „HAPPY END“, „RED DUST“ und „BULL FIGHTER“. (Haiko Herden)
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