Rick Nolton hat ein Kontrollsystem für das Haus erfunden. In jedem Zimmer gibt es einen kleinen Bildschirm, von dem aus man alles im Haus regeln, kontrollieren und beaufsichtigen kann. Der Chef der "Kolonie" kauft ihm diese Erfindung ab und bietet Rick und seiner Familie an, ebenfalls in die "Kolonie" zu ziehen. Die "Kolonie" ist ein eigener, kleiner Ort mit einer Mauer drumherum, einem eigenen Sicherheitsdienst, einer eigenen Schule, einer eigenen Feuerwehr und so weiter. Im Prinzip braucht man diesen Ort nicht mehr zu verlassen, um in die feindliche, kriminelle Umwelt zu gehen. Es ist halt ein ganz exklusiver und nobler Ort. Aber wenn man so bewacht wird, muß am auch ein paar Regeln beachten. Schon am ersten Tag verstößt Rick gegen ein paar von ihnen, bloß weil er joggen geht. Schon bald ist die Familie etwas genervt von der totalitären Überwachung und dem beengenden Regelwerk, in das sie sich freiwillig begeben haben. Dann bringt sich ihr Nachbar um, er hat sich nicht mit dem System vereinbaren können und ist mehrmals unangenehm aufgefallen und hat Unruhe geschürt, weil er der Meinung ist, dass hier etwas nicht stimme. Rick´s Bruder Mike ist Cop und er ist der Meinung, dass das Ganze Mord seitens der Kolonie-Führung ist. Rick erfährt bald schon am eigenen Leibe, was es heißt, seine Freiheit zugunsten von Sicherheit aufzugeben...
Ein netter Thriller, der vielleicht etwas vorhersehbar, aber durchaus guckenswert. Halbwegs gewaltfrei, ein recht geschicktes und ziemlich dramatisches Drehbuch heben den Film in höhere TV-Sphären. Ein nettes Zitat aus dem Film: Ein Telefonanruf "Hallo Rick, ich liege im Krankenhaus", "Mach keinen Quatsch, ist alles in Ordnung?". Aber dieses Zitat ist nicht unbedingt wegweisend für diesen Film. (Haiko Herden)
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