The Day After(USA 1983)Originaltitel: Day After, The Alternativtitel: Regie: Nicholas Meyer Darsteller/Sprecher: Jason Robards, JoBeth Williams, Steve Guttenberg, John Cullum, John Lithgow, Bibi Besch, Lori Lethin, Genre: - Thriller - Science Fiction/Fantasy - Krieg
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Ein paar ganz normale US-Bürger in Kansas. Das Leben geht seinen Gang, auch wenn man sich Sorgen macht, da Russland in Europa Berlin von der Außenwelt abgeschottet hat und ein Krieg droht. Kriege heutzutage sind aber anders als früher – man hat inzwischen Atomwaffen. Dann geschieht das Unfassbare: Viele Bürger sehen, wie aus Raketensilos in ihrer Umgebung Raketen in die Luft steigen und man weiß, dass von der anderen Seite feindliche Raketen auf einen selbst zukommen. 30 Minuten, dann wird die Welt nie mehr das sein, was sie mal war. 30 Minuten, bis der Tod die meisten Menschen heimsucht. Und tatsächlich: Die Bomben schlagen ein – und der Dritte Weltkrieg ist vorbei, nur 2 Stunden nachdem er begonnen hat…
Ein Film, der mich zur damaligen Zeit extrem mitgenommen hat. Auch heute noch hat er kaum was von seiner Wirkung verloren, auch wenn man ihn mit heutigen Tricktechniken sicherlich noch krasser hinbekommen hätte. Neben „BRIEFE EINES TOTEN“ und dem Anima „BARFUSS DURCH HIROSHIMA“ ist „THE DAY AFTER“ eines der eindringlichsten Mahnmale gegen Strahlenwaffen. Es ist an der Zeit, auch einmal ganz klar darauf hinzuweisen, dass die Gefahr in heutigen Zeiten noch viel intensiver ist. Die Waffen sind schlimmer geworden und zahlenmäßig noch viel mehr. Darüber hinaus gibt es immer mehr Länder, die welche besitzen. Insofern halte ich diesen Film für immens wichtig und plädiere dafür, weitere zu diesem Thema zu drehen. Für mich einer der 20 Filme, die man unbedingt gesehen haben muss.
Die deutsche DVD von Eurovideo präsentiert den 6 Minuten längeren Director´s Cut in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0 Mono) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es drei alte 50er-Jahre-US-Lehrfilme zum Thema: "Duck & Cover" (9:12 Min.), "Let´s Face It" (13:31 Min.) und "A Day Called X" (27:43 Min.), die alleine schon ihr Geld wert sind. (Haiko Herden)
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