Black Mask 2(Hongkong, USA 2001)Originaltitel: Black Mask 2 – City Of Masks Alternativtitel: Regie: Tsui Hark Darsteller/Sprecher: Tobin Bell, Jon Polito, Teresa Herrera, Tyler Mane, Andrew Bryniarski, Scott Adkins, Rob Van Dam, Genre: - Action/Abenteuer
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Ken Fu ist Black Mask, durch ein Serum zu einem Superhelden mutiert, doch seine Kräfte kann er nur schwer kontrollieren und deshalb will er die acht Wissenschaftler kontaktieren, die das Serum entwickelten. Der Meister schickt seinen gentechnisch veränderten Krieger Lang, damit er und seine Leute Ken Fu daran hindern, seine Kräfte zu kontrollieren. Dazu wollen sie die acht Wissenschaftler töten. Der Meister allerdings will mit dieser Aktion Black Mask und die Welt davon ablenken, dass er eine DNS-Bombe entwickelt hat, die das Erbgut der Menschheit unwiederbringlich verändern wird…
Der erste Teil war ein voller Erfolg und brachte Hauptdarsteller Jet Li in Hollywood und weltweit viel Erfolg ein. Klar, dass ein zweiter Teil nicht lange auf sich warten ließ, allerdings dieses Mal ohne Jet Li, dafür aber hat sich Tsui Hark vom Produzenten zum Regisseur geschummelt. Es stand ein Budget von 8 Millionen Dollar zur Verfügung und im Grunde kann man nicht sagen, dass das Geld schlecht eingesetzt wurde. Okay, man hätte vielleicht einen anderen und aussagekräftigeren Schauspieler nehmen können, Jet Li ist schwerlich zu ersetzen, aber die Optik des Filmes ist toll. Da gibt es wirklich geniale Kamerafahrten, viele gute bis sehr gute Masken (allerdings auch einige schlechte), Neonfarben und jede Menge Computereffekte, die dem ganzen Streifen einen unnatürlichen Look geben. Dazu sind die Kämpfe meist kurz und schmerzlos gehalten. Das ist auch gut so, denn sonst wird es so langweilig wie in „MATRIX: REOLADED“. Also, es hätte durchaus schlimmer sein können. Und außerdem gibt es ja auch noch Traci Lords zu sehen. Was bleibt also abschließend zu sagen? Modernes Hongkong-Kino, das auf traditionellem aufbaut und einfach als kleiner Filmsnack zwischendurch gedacht ist, mehr ist wirklich nicht drin. Aber halt auch nicht weniger, denn ein schmackhafter, kleiner Brocken zwischendurch ist doch auch viel wert. Aber: Das ist wirklich nur was für Fans des Genres. (Haiko Herden)
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