Mara ist Tänzerin in einem Kabarett und will sich des Nachts ein paar Aspirin aus der Apotheke holen. Hier wird sie Zeuge eines brutalen Mordes. Sie kann den Täter nicht erkennen, doch offenbar hat er sie erkannt. Die Polizei macht sich auf die Suche nach dem Killer, während diese sich auf die Suche nach Mara macht, um die Zeugin zu beseitigen. Weitere Morde geschehen und man erkennt einen Zusammenhang, denn alle standen in irgendeinem Verhältnis zu einer jüdischen Familie, die während des Zweiten Weltkrieges von den Nazis deportiert wurde..
Die „STIMME DES TODES“ ist Antonio Bidos erster Film und er hat seine Lektion in Sachen Spannungserzeugung in Giallos gelernt, allen voran natürlich vom Meister Dario Argento. Die Story ist gruselig, leicht verworren und mitunter undurchschauba und am Ende gibt es dann eine überraschende Lösung, auch wenn der Film danach viel zu abrupt aufhört und die Credits durchlaufen. Dazu gibt es noch einige Morde, die zwar nicht unbedingt blutig, aber grausam sind und das Sahnehäubchen obenauf ist die perfekte Musik. Im Zweifelsfalle würde ich Bidos „BLUTIGE SCHATTEN“ zwar bevorzugen, aber „STIMME DES TODES“ ist trotzdem wirklich gute Giallo-Unterhaltung.
Die deutsche DVD von X-Rated kommt wieder im schönen Hardcover (es gibt aber auch eine Variante in „normaler“ Verpackung. Der Film wird in Deutsch präsentiert im Bildformat 1:1.85. Als Extras gibt es eine Bonusszene, bzw. Einen alternativen Anfang (2:06 Min.), Fotos vom Dreh (1:40 Min.), den Trailer (1:34 Min.), einen weiteren Alternativanfang (0:28 Min.) sowie zwei Radiospots (0:57 Min. und 0:25 Min.). (Haiko Herden)
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