// KODIERUNG DEFINIEREN Tag, an dem die Sonne verschwand, Der - Jürgen Domian (Buch)

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Tag, an dem die Sonne verschwand, Der - Jürgen Domian (Buch)

(BRD 2008)

Originaltitel: Tag, an dem die Sonne verschwand, Der - Jürgen Domian (Buch)
Alternativtitel:
Regie:

Darsteller/Sprecher: ,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Buch


(Heyne, ISBN 3453405366)

Ein Mann namens Lorenz sitzt in seiner Hochhauswohnung, es ist Juli und irre heiß draußen. Doch dann verdunkelt sich der Himmel, es fängt an zu regnen, dann sinkt die Temperatur rapide und es schneit. Es schneit tagelang, so sehr, dass er nicht rausgeht. Irgendwann allerdings bemerkt er, dass er offenbar allein ist in der Stadt. Als das Wetter es zulässt, beginnt er seine Umgebung zu erforschen, doch seine Befürchtung bestätigt sich, er ist alleine…

Nighttalker Jürgen Domian hat ein Buch geschrieben. Ein Katastrophendrama. Man konnte natürlich davon ausgehen, dass das Buch kein hirnloser, oberflächlicher Müll ist. So hat es sich dann auch bestätigt, die Figur Lorenz ist recht gelungen tiefgründig charakterisiert. Lorenz schreibt in Tagebuchform über seine Lage, verliert sich aber auch immer zwischendurch in seiner Vergangenheit, auf die er nicht besonders stolz ist. Er war zwar sehr verliebt, doch hat er sich einiges vorzuwerfen, was ihn nun sehr wurmt. Das ist alles auch ganz okay. Achtung, es folgen Spoiler. Eigentlich bin ich ein Freund von Dingen, die offen sind, wenn es keine alles lösenden Erklärungen gibt und ein Ende komplett offen ist. In diesem speziellen Fall allerdings nervt es etwas. Es gibt nicht den Ansatz einer Erklärung, ein paar vage Vermutungen werden ausgesprochen, aber das ist auch schon alles. Wenigstens einen Wink, in welche Richtung es geht mit der Katastrophe, hätte es geben müssen. So beschleicht einen die ganze Zeit das Gefühl, dass es Domian einzig und allein darum ging, irgendein Szenario zu entwickeln, in der ein Mensch auf sich alleine gestellt ist und Zeit hat, über sich selbst zu reflektieren. Da hätte es aber ein Verlies oder eine einsame Insel ebenso getan. Und was ich am schlimmsten finde: Das Ende, das ja im Grunde ein Neuanfang für Lorenz ist, lässt den Leser irgendwie unzufrieden zurück. Und warum? Ganz einfach, denn man denkt: So, jetzt geht es endlich los. Das alles vorher war langweiliges Vorgeplänkel, jetzt geht es hinaus in die Welt, jetzt wird es spannend. Und dann ist Schluss. Das lässt etwas unbefriedigt zurück. Doch Domian kann dieses im Grunde einzige richtige Manko neutralisieren, nämlich indem er eine Fortsetzung schreibt. Und in dieser Fortsetzung auch etwas intensiver auf die Umstände eingeht. Von nun an könnte es ein genialer Endzeitroman geben, und zwar einen mit einer gut eingeführten und tiefgründigen Figur. Das ist meine dringende Bitte an den Autoren. Das wäre einer der wenigen Fälle, in denen eine (gut geschriebene) Fortsetzung den ersten Teil noch deutlich aufwerten könnte. (Haiko Herden)




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