Weißt, was geil wär...?!(BRD 2007)Originaltitel: Weißt was geil wär...?! Alternativtitel: Regie: Mike Marzuk Darsteller/Sprecher: Axel Schreiber, Isaak Dentler, Nadja Bobyleva, Hedwig Podzich, Nicholas Reinke, Tina Grawe, Philippine Pachl, Patricia Aulitzky, Genre: - Komödie
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Tommy und Heinz sind Studenten, aber nicht so recht bei der Sache. Sie wohnen zwar zusammen, wollen einen Film drehen, doch sie kriegen echt gar nichts auf die Reihe, was insbesondere dem Vater von Heinz gegen den Strich geht. Der bezahlt zurzeit die Wohnung, doch er hat die Nase voll und überweist kein Geld mehr. Schnell muss eine Lösung gefunden werden, am besten ein Mitbewohner. Oder besser eine Mitbewohnerin! Ein Casting ist schnell erledigt, man entscheidet sich für die Nachwuchsschauspielerin Lisa. Aber mit einer Frau im Hause kann es ja nur schief gehen. Obwohl sie es schaffen, sich endlich mal ein bisschen um ihr Filmprojekt zu kümmern, beginnt man sich doch eher um die Mitbewohnerin zu kümmern, insbesondere, da Tommy sich in sie verlieb hat, sein Freund aber anscheinend bessere Chancen hat…
Man will keine typische Hollywood-Schmonzette mit typischem Ausgang machen, das ist das ehrgeizige Ziel der beiden Hauptdarsteller, doch es ist doch eine typische Schmonzette mit typischen Ausgang geworden, nur halt nicht Hollywood, sondern Deutschland. Wie zur Entschuldigung gibt es dann eine Szene am Ende, in der zwei weitere Jugendliche sich beim Ende des Filmes „WEISST, WAS GEIL WÄR…?!“ vornehmen, einen eigenen Film zu drehen, aber ohne dieses typische Hollywood-Ende. Eigentlich ein gelungener Gag, aber gleichzeitig auch das Eingeständnis, selbst kein originelles Ende gefunden zu haben. Klar, das war sicherlich das Konzept, aber da hätte ich mir doch ein anderes Ende gewünscht. Ansonsten kann man nicht meckern, die Charaktere sind sympathisch, die weibliche Hauptdarstellerin Nadja Bobyleva wirkt aber ein bisschen aufgesetzt. Aber ansonsten hat das Ganze schon einen netten Charme und kann über einen Großteil der Zeit unterhalten.
Die deutsche DVD von Kinowelt präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.78 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es ein Making Of, eine Fotogalerie, Produktionsnotizen sowie ein Trailer. (Haiko Herden)
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