// KODIERUNG DEFINIEREN Im Banne Des Dr. Monserrat

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Im Banne Des Dr. Monserrat

(England 1967)

Originaltitel: Sorcerers, The
Alternativtitel:
Regie:
Nichael Reeves
Darsteller/Sprecher: Boris Karloff, Elizabeth Ercy, Ian Ogilvy, Catherine Lacey, Victor Henry,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery




Der geniale, aber inzwischen mittellose Dr. Monserrat hat eine Apparatur entwickelt, mit der er anderen Menschen seinen Willen aufzwingen kann und sie somit steuert. Er hat hehre Motive, um zum Bespiel alten oder kranken Menschen ein lebenswertes Dasein zu ermöglichen, denn man empfindet dabei die Gefühle des Hypnotisierten, wenn dieser zum Beispiel schwimmen geht. Als der erste Versuch mit einem Freiwilligen gelingt, will Monserrats Frau Estelle die Möglichkeiten zu ihren eigenen, selbstsüchtigen Zwecken nutzen und es dauert nicht lange, bis es Tote gibt...

Boris Karloff in einer seiner letzten Rollen und man muss sagen, dass er im Gegensatz zu Weggefährten wie Bela Lugosi in Würde gealtert ist, auch wenn er in so mancher Trashgranate mitgespielt hat. Als Dr. Monserrat liefert er jedoch noch einmal eine gute Vorstellung ab als Wissenschaftler, der zwischen Wohl und Wehe seiner Erfindung hin- und her gerissen ist. Der Hammer Films- und Amicus Film-Konkurrent Tigon-British Film-Production hat frühzeitig erkannt, dass die Kombination von klassischen Horrorthemen mit der modernen Zeit Erfolg versprechend ist, was Hammer erst später mit Filmen wie „Dracula Jagt Mini-Mädchen“ nachholte. Mit Boris Karloff holte man sich einen echten Star der guten alten Zeit und mit Catherine Lacey eine starke Persönlichkeit als „Gegenspieler“. Die Story ist interessant und nutzt sicher einige Elemente aus der klassischen Jeckyl/Hyde-Geschichte, nur, dass es hier eben tatsächlich zwei Personen sind, die die unterschiedlichen Seiten einer Medaille zeigen. Die übrigen Darsteller liefern solide Arbeit ab, bleiben aber nicht im Gedächtnis. Interessant ist, dass optisch verschiedene Einflüsse vorhanden sind, vom Expressionismus der 20er Jahre bis hin zu psychedelischen Einflüssen der 60er. Dazu trägt natürlich auch die Musik bei, die die etwas schrägere Variante des 60s-Beat abliefert. Kleidung und Ambiente zeugen vom damaligen Zeitgeist. Ein mehr als interessanter Film, der zwar auch ein paar Längen hat und recht blutarm bleibt, dafür aber zeitgemäß einiges an erotischen Anspielungen enthält, beispielsweise wenn Estelle Monserrat bei den Morden anscheinend auch sexuelle Empfindungen hat. Das wiederum, Sex im Alter, war damals sicherlich noch ein Tabuthema und macht diesen Film somit sehr offensiv. Regisseur Michael Reeves, der viel zu früh mit Mitte 20 gestorben ist, kennt man vor allem durch seinen Klassiker „Der Hexenjäger“.

Die deutsche DVD ist in der Reihe „Der Phantastische Film“ als Nummer 5 bei E-M-S erschienen und hält problemlos das, was die anderen Veröffentlichungen dieser Serie auch schon boten. Bild und Ton sind natürlich bei einem über 40 Jahre alten Film kaum Referenzklasse, aber solide und nicht wirklich kritikwürdig. Vielmehr muss man sich freuen, dass eine Firma solche kleinen Perlen auf den Markt bringt. Das Bild kommt im anscheinend korrekten Widescreen-Format und mit deutschem und englischem Ton, dazu mit deutschen Untertiteln. Die Amaray-Box erscheint in der Erstauflage in einem schicken Pappschuber und mit einem Booklet, das Anmerkungen zur Entstehung des Films enthält. Amaray, Schuber und Booklet präsentieren unterschiedliche Plakatmotive, was wieder einmal sehr lobenswert ist. Als Bonus gibt es den Originaltrailer zum Film und eine Bildergalerie. Mehr ist hier wohl kaum heraus zu holen, da die interessanten Persönlichkeiten für einen Audiokommentar leider längst verstorben sind. (A.P.)



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