Jörg besucht ein Seminar von Marius, der zeigen will, wie man sich bei Bewerbungsgesprächen verhält. Jörg stellt sich etwas blöd an und Marius ist extrem genervt, doch da passiert etwas, was sie sehr verwirrt. Als sie kurz den Seminarraum verlassen, müssen sie feststellen, dass im Raum plötzlich ganz andere Leute sind. Was ist passiert? Bald finden sie es heraus: Jedermann vergisst sie in dem Augenblick, in dem sie eine Tür zwischen sich und dem Mitmenschen bringen. Die Not schweißt die beiden zusammen, doch insbesondere Marius nutzt die Gelegenheit schamlos aus, denn er kann sich daneben benehmen, wie er möchte, sobald er zur Tür rausgeht, hat man ihn vergessen. Und er kann wieder reinkommen und von vorne anfangen. Jörg allerdings ist etwas gestresst, denn er hat sich verliebt, doch auf diese Weise ist es nicht möglich, eine Beziehung aufzubauen…
Normalerweise heißt der Film „SCIENCE FICTION“, doch da es einen Film dieses Titels bereits gibt, hat man sich für den Alternativtitel „KEIN SCIENCE FICTION“ entschieden. Hierbei handelt es sich um den Abschlussfilm von Franz Müller, einem Absolventen der Kunsthochschule für Medien in Köln. Ein Film, der streckenweise sehr komisch ist, was vor allem an den beiden Hauptdarstellern liegt, der sich aber auch ein bisschen zu oberflächlich mit dem Thema beschäftigt. Es kommt keine dramatische Tiefe zustande, keine richtige Irone, es ist einfach ein netter und unterhaltsamer Film, der vor allem Freunde von „UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER“ und freunden von gnadenlosen Happy Ends erfreuen dürfte.
Die deutsche DVD von Epix präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es einen Audiokommentar, Deleted Scenes, ein Interview sowie eine Bildergalerie. (Haiko Herden)
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