Like A Dragon(Japan 2007)Originaltitel: Ryû ga gotoku: gekijô-ban Alternativtitel: Regie: Takashi Miike Darsteller/Sprecher: Kazuki Kitamura, Gorô Kishitani, Shun Shioya, Saeko, Natsuo Tomita, Shô Aikawa, YosiYosi Arakawa, Genre: - Action/Abenteuer - Komödie
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Der Sommer in Tokio ist besonders heiß dieses Jahr. In diesem brodelnden Moloch – insbesondere im Vergnügungsviertel Shinjuku - scheint die Kriminalität regelrecht zu sprießen. Da zieht ein Yakuza-Clan mit schwingenden Baseballkeulen durch die Straßen, ein Pärchen entdeckt, dass es Spaß macht, kleinen Läden die Einnahmen zu rauben, es gibt Waffenhändler, Auftragskiller, eine große Menge Geld und einkleines Mädchen, das sich an die Fersen eines gerade entlassenen Häftlings heftet…
„LIKE A DRAGON“ ist ein Film, der sich aus einzelnen Episoden zusammensetzt, die meist nichts miteinander zu tun haben, die sich aber hin und wieder einmal kreuzen. Regie führt Vielfilmer Takashi Miike, der mit diesem ungewöhnlichen Film, für den er offenbar eine gute Stange Geld zur Verfügung hatte, höchstwahrscheinlich seinen großen Spaß hatte. Hier konnte er sich mal richtig austoben, denn es gab nur minimale Storys zu erzählen, die knallbunt in Szene gesetzt (das Ganze basiert auf einem Videospiel namens „Yakuza“) und mit einem beißend-schwarzen Humor unterlegt wurden. Hart ist der Film in diesem Sinne schon, es gibt einige Gewaltausbrüche, die das Lachen eher im Hals stecken lassen, aber es ist auch schon wieder so skurril, dass man nicht geschockt ist, man pendelt immer hin und her zwischen Entsetzen und Amüsiertheit. Das Ganze hat eine Freigabe ab 16 Jahren, was völlig okay ist.
Die deutsche Doppel-DVD von AV Visionen/Eye See Movies präsentiert den Film in Deutsch und Japanisch (jeweils Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Doku, bzw. „Intruduction Chapters“ (42:23 Min.) sowie den Originaltrailer (2:53 Min.). Das Bonusmaterial hat „Keine Jugendfreigabe“, sodass die Doppel-DVD insgesamt mit einer „Keine Jugendfreigabe“ ausgezeichnet ist. (Haiko Herden)
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