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The Dark Knight

(USA 2008)

Originaltitel: Dark Knight, The
Alternativtitel: Batman - The Dark Knight
Regie:
Christopher Nolan
Darsteller/Sprecher: Christian Bale, Heath Ledger, Aaron Eckhart, Michael Caine, Maggie Gyllenhaal, Gary Oldman, Morgan Freeman,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy


Kritik 1:

In Gotham City breitet sich das Verbrechen immer weiter aus, selbst Batman kann dem nur bedingt Einhalt gebieten, obwohl Lieutenant Jim Gordon ihm vertraut und ihn immer wieder zur Hilfe ruft. Ansonsten ist Batman aber eher als gesetzloser Rächer angesehen und nicht besonders beliebt. Als der neue Staatsanwalt Harvey Dent einen radikalen Kampf gegen das Verbrechen angeht und nach ersten Erfolgen immer beliebter wird, scheint Batman fast überflüssig zu werden. Doch als mit dem „Joker“ ein neuer, besonders skrupelloser Verbrecher auftaucht, bricht in der 30-Millionen-Stadt das pure Chaos aus. Der „Joker“ nimmt wichtige Personen des Stadtlebens aufs Korn, vom Bürgermeister über Richter bis hin zu Dent und seiner Freundin Rachel – Bruce Waynes enge Jugendfreundin. Dent wird schwer verletzt und gibt dafür Jim Gordon die Schuld. Er sinnt auf Rache, während der „Joker“ einen perfiden Plan ausarbeitet, bei dem seine Geiseln selber entscheiden müssen, wer von ihnen stirbt. Batman muss einschreiten und um das Werk von Harvey Dent nicht zu zerstören, wird er selbst zum Gejagten…

Nach dem großen Erfolg von „Batman Begins“ war es ganz klar, dass Christopher Nolan eine Fortsetzung drehen musste, die den Erfolg des Vorgängers noch einmal weit übertraf und über eine Milliarde Dollar einspielte – als letzter Nicht-3-D-Film. Da die Vorgeschichte von Batman inzwischen ja bekannt war, konnte man sich hier von der ersten Szene an voll auf die Action konzentrieren…was leider auch ein Manko von „The Dark Knight“ ist. Die knapp zweieinhalb Stunden sind letztlich eine Nummernrevue von sich immer mehr steigernden Action-Szenen, die natürlich sehr beeindruckend umgesetzt werden. Dabei bleibt leider die Story etwas auf der Strecke. Was dann als tiefgehende, anspruchsvolle Geschichte verkauft wird, ist bei genauerem Hinsehen doch ziemlich dünn und für die Länge des Films einfach zu wenig. Damit ist nicht gemeint, dass der Film schlecht wäre, im Gegenteil, aber er ist definitiv zu lang und kommt an „Batman Begins“ niemals heran. Zudem ist der Film durchgehend viel zu dunkel, also nicht im Sinne von düster, sondern im wörtlichen Sinne. Statt inhaltlicher Tiefe soll hier die Optik für die düsteren Momente sorgen, was aber nicht immer gelingt. Auch das hat der erste Teil deutlich besser hinbekommen.

Natürlich hat man bei den Darstellern das Erfolgsteam von „Batman Begins“ wieder zusammengeholt. Christian Bale hat sich als Batman absolut etabliert, Michael Caine erfreut erneut als Butler Alfred, Gary Oldman ist als Jim Gordon aber etwas unterfordert. Einige sehr schöne Szenen hat Morgan Freeman als Lucius Fox. Lediglich Katie Holmes wurde durch Maggie Gyllenhaal in der Rolle der Rachel ersetzt, was diesen Charakter aber noch weniger Ausstrahlung verleiht. Frauen sind im „Batman“-Universum einfach nicht wichtig, mal abgesehen von Catwoman, die aber bisher nicht aufgetaucht ist. Neu dabei sind Heath Ledger als Joker (in einer seiner letzten Rollen vor seinem viel zu frühen Tod) und Aaron Eckhart als Harvey Dent der zu Batmans Gegner Two-Face wird. Ledger darf hier herrlich übertreiben, was ihm sicher viel Spaß gemacht hat. An Jack Nicholson in der gleichen Rolle kommt er allerdings nicht heran. Bemerkenswert ist sein Aussehen, das auch an Brandon Lee in „The Crow“ erinnert, der ja ebenfalls auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Cillian Murpphy, der schon im ersten Teil als Scarecrow dabei war, hat hier noch einmal einen kurzen Auftritt, was gut für die Kontinuität ist.

Nach dem beeindruckenden „Batman Begins“ funktioniert „The Dark Knight“ auf jeden Fall als Actionfilm, der eher der Comicvorlage nahekommt, aber die Qualität kann er nicht ganz erreichen. Das klassische Problem einer Fortsetzung: mehr von allem – was aber eben nicht immer funktioniert. Der kommerzielle Erfolg jedoch machte schnell klar, dass Christopher Nolan seine Batman-Trilogie zu Ende bringen dürfte. Allerdings schob er schlauerweise seinen ebenfalls immens erfolgreichen „Inception“ dazwischen.

Von „The Dark Night“ gibt es zahlreiche Veröffentlichungen auf DVD und Blu Ray. Dieser Rezension liegt die einfache DVD vor, die sehr günstig zu bekommen ist. An Bild- und Soundqualität wurde nicht gespart, da wird man mit dem bedient, was man heute von einem ganz großen Hollywood-Film erwarten darf. Als Sprachen gibt es Deutsch, Englisch und Spanisch zur Auswahl, dazu die gängigen europäischen Untertitelungen. Bonusmaterial ist hingegen keines vorhanden, was ich verschmerzen kann, weil es mir in erster Linie um den Film an sich geht. Wer möchte, hat aber auch die Auswahl unter verschiedenen Special Editions, die jede Menge Bonusmaterial bieten. (A.P.)


Kritik 2:

Batman ist seit “BATMAN BEGINS” quasi dazu verdammt, das Verbrechen in Gotham City zu bekämpfen, Nacht für Nacht macht er sich auf den Weg und bekämpft die Gauner, mithilfe von Lt. Jim Gordon und Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent. Dann allerdings taucht der bösartige Joker auf, der die Stadt vernichten will und Batman obendrein…

Ich mag keine Comicverfilmungen, beziehungsweise ich mag nur sehr wenige. Die „BATMAN“-Filme der Neuzeit waren zumeist recht sehenswert, vor allem natürlich die Tim-Burton-Verfilmungen, „BATMAN FOEVER“ konnte noch durch seine knallbunte Variante überzeugen, doch man wollte noch einen draufsetzen und überzog das Konzept bei „BATMAN & ROBIN“ derartig, dass das ganze Merchandise in den Abgrund gezogen wurde. Jahrelange Pause war die Folge. „BATMAN BEGINS“ konnte wieder auf voller Länge überzeugen, denn man konzentrierte sich auf die düstere Seite und gleichzeitig auch auf die menschliche, nämlich den gebrochenen Helden. Und man nahm ihm seine Superkräfte. Nur ein Mensch, der dank diverse Technik und einem extrem hohen Ehrenkodex regelrecht besessen ist und an sich selbst scheitern muss. Der Film strahlt eine erfrischende Ernsthaftigkeit aus, die einfach gut tut. Dem Ganzen setzte man mit „THE DARK KNIGHT“ noch einen drauf. Und wieder gibt es keine totale Effekte-Orgie, wie man sie sonst aus Comicverfilmungen kennt, Regisseur Nolan konzentriert sich auf die Personen, die Konstellationen, die Konflikte. Natürlich gibt es trotzdem viele Effekte, aber eben keine Schlachten, die einen erschlagen. Und dass Heath Ledger, der Darsteller des Joker, gestorben ist, tat der Popularität des Filmes erst recht gut. Man muss dazu sagen, er liefert tatsächlich eine tolle darstellerische Leistung ab, muss man neidlos anerkennen. Und man muss abschließend sagen, dass der nächste „BATMAN“-Film vieles wieder kaputt machen wird, egal, in welche Richtung es gehen wird. Man sollte das Thema erst einmal lange Zeit ruhen lassen. (Haiko Herden)



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