Knie nieder und friss Staub(Italien, Spanien 1971)Originaltitel: Anda muchacho, spara! Alternativtitel: Regie: Aldo Florio Darsteller/Sprecher: Fabio Testi, Eduardo Fajardo, Massimo Serato, Luciano Pigozzi, Daniel Martín, Charo López, José Calvo, Ben Carra, Romano Puppo, Genre: - Western
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Die Sträflinge Roy Greenford und Emiliano können aus dem Steinbruch, wo sie Zwangsarbeit leisten müssen, entkommen. Dummerweise stirbt Emiliano bei der Flucht, verrät Greenford vorher aber noch etwas über einen Goldschatz. Verletzt und mit letzten Kräften schleppt er sich in eine kleine Goldgräbersiedlung und kommt beim alten Joselito unter, der ihn gesund pflegt. Bei den Goldschürfern herrscht dicke Luft, denn sie müssen so gut wie alles bei drei gemeinen Banditen abliefern. Greenwood will den Schürfern helfen und gerät somit sofort ins Visier der Schurken. Als diese aber mehrmals erfolglos versuchen, Greenwood zu erledigen, fassen sie einen anderen Plan: Sie wollen Greenwood für sich gewinnen. Zum schein geht er auf das Angebot ein, aber nur, um von innen heraus die Männer gegeneinander auszuspielen…
Der Film „KNIE NIEDER UND FRISS STAUB“ ist ohne Zweifel einer der besten Italowestern, die mir in den letzten Monaten ins Haus gekommen sind. Woran liegt das? Zum einen, weil er relativ düster ist, weil er frei von Humor ist, weil er einen guten Soundtrack hat, weil er einen Helden hat, der kaum ein Wort spricht und weil er relativ brutal ist. Schlechte Sachen fallen mir zum Film momentan eigentlich nicht ein, deshalb würde ich ihn jetzt einfach mal als einen der fünf besten Spagettiwestern überhaupt bezeichnen. Vielleicht nicht Top 3, aber 4 bis 5.
Die deutsche DVD von Koch Media präsentiert den Film in Deutsch und Italienisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 2.35:1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine ca. 35-minütige Featurette „Der Preis der Freiheit“, den englischen und deutschen Trailer, den deutschen Vorspann sowie eine Bildergalerie mit seltenem Werbematerial. Das Ganze kommt wieder in einem schönen Digipack mit Linernotes von Steffen Wulf. (Haiko Herden)
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