Ein Mini-Radiosender inmitten der kanadischen Einöde, der die kleine Stadt und die Umgebung beschallt. Hauptsächlich mit nichtigen Dingen. Doch heute ist es irgendwie anders. Es kommen Anrufe herein, dass sich in der Stadt was tut, offenbar breitet sich ein Virus aus, der die Bewohner zu gewalttätigen Zombies degenerieren lässt. Grant und seine Mitarbeiter verbarrikadieren sich in dem Sender und senden immer weiter, immer darauf bedacht, herauszufinden, was tatsächlich draußen vorgeht. Und die Leute zu warnen. DOch wie lange sind sie in ihrem kleinen Gebäude sicher?
Dies ist mal ein ziemlich origineller Zombiefilm, nämlich einer ohne Zombies. Moment, stimmt nicht, man kriegt schon was zu sehen, aber es sind keine Splatterszenen, mit denen andere Filmes des Genres sich selbst aufpeppen. Hier weiß man immer nur so viel, wie das Moderatorenteam weiß, und genau das macht den Reiz und die Spannung des Filmes aus. Dass es dabei nicht langweilig wird, dafür sorgen recht gute Darsteller. Und auch bei der Synchronisation hat man sich Mühe gegeben und Klaus-Dieter Klebsch, die deutsche Stimme von Doctor House verpflichtet, der dem Ganzen zu noch mehr Glanz verhilft. Ein wenig schade hingegen ist es, dass die Erklärung, wieso da nun Zombies sind, ein wenig abstrus wirkt. Man könnte sie auch innovativ und neu nennen, aber so richtig nachvollziehbar ist sie nicht, und damit leider nicht so schön. Trotz allem, "PONTYPOOL" ist ein Film, der Spaß macht.
Die deutsche DVD von MIG/Eurovideo präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 2.35:1 (16:9). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extra gibt es eine Trailershow. (Haiko Herden)
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