In den Weiten des Weltalls. Die Klonkriege toben, die Republik ist in Gefahr, die Jediritter versuchen die Separisten zurückzuschlagen. Insbesondere die Jedis Obi Wan Kenobi und Anakin Skywalker sind an vorderster Front dabei. Skywalker hat soeben vom Rat eine Padawan-Schülerin zugeteilt bekommen, die er zum Jediritter ausbilden soll. Das Mädchen ist zwar ganz gut, hat aber neben einer großen Klappe auch noch einen ganz eigenen Kopf. Das Trio erhält den Auftrag, das Baby von Jabba dem Hutten, das von Separisten entführt wurde, nach Tatooine zu bringen, um die Hutten davon zu überzeugen, mit der Republik zusammen zu arbeiten. Der hinterhältige Count Dooku, der der Legion der Sith angehört, hat einen neuen Kämpfer namens Asajj Ventress in die Schlacht entsandt, um Kenobi und Skywalker zu erledigen. So müssen die Damen und Herren alles tun, um allen gerecht zu werden...
Nach den sechs Spielfilmen, ein paar Side-Movies und einer übel gezeichneten TV-Serie bringt George Lucas nun den nächsten "STAR WARS"-Ableger ins Rennen. Es ist eine computeranimierte Trickserie, die zeitlich angesiedelt ist zwischen dem zweiten und dem dritten Film, sprich: Anakin Skywalker ist schon groß, aber noch nicht der dunklen Seite der Macht verfallen. Bei "STAR WARS - THE CLONE WARS" handelt es sich um den Pilotfilm dieser Serie. Storytechnisch ist das Ganze... nichts. Einfach nur leerer Müll, wenn man das mal so sagen darf. Inhaltlich hatte "STAR WARS" ja noch nie allzu große Tiefe aufweisen können (das sage ich als Fan, nicht als Gegner!), doch was diese Animationsserie zu bieten hat, ist wirklich nur noch oberflächlich und bietet keine neuen Einblicke in das "STAR WARS"-Universum. Auch die Personen sind nur oberflächlich, großartige Charakterisierungen vermisst man. Passend dazu gibt es die oberflächlich animierten Figuren, die keine Mimik aufweisen und die einfach starr wie Puppen agieren. Wieso ausgerechnet Technikfreak George Lucas, dem eine Firma wie "Industrial Lights And Magic" untersteht, zu so schlechten Animationen hinreißen lassen konnte, bleibt mir ein Rätsel. Doch um auch was positives zu sagen: Die Schlachten sind alle ordentlich choreographiert, die hätte ich gerne in "real" gesehen, und die alleine lohnen, um sich den Film zumindest einmal anzuschauen. Aber großartig Appetit auf die folgende Serie macht er nicht unbedingt. (Haiko Herden)
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