Cop John Hobbes hat den Serienmörder Edgar Reebe gefaßt und begleitet ihn nun auf dessen Wunsch hin zum elektrischen Stuhl. Reebe stirbt dort, mit dem Rolling Sones-Song „Time Is On My Side“ auf den Lippen. Kurz darauf gibt es einen weiteren Mord, genau im Stil wie Reebe immer gemordet hat. Weitere Leichen werden so aufgefunden und anhand der Fingerabdrücke stellt die Polizei fest, dass ein neuer Täter immer den vorigen Täter umbringt. Eine merkwürdige Sache...
Das findet auf Cop John Hobbes, bis er feststellt, dass er gegen einen Dämon kämpft, der wütend auf ihn ist. Dieser kann mittels flüchtiger Körperberührung von einem Wirtskörper in den anderen eindringen. Dieses sind dann auch die interessantesten Szenen am Film, wenn Hobbes auf z.B. auf der Strasse steht und der Dämon von einem Passanten zum nächsten springt und jeder Befallene den Stones-Song singt. Das ist auch die beste Idee an diesem Film, der in der ersten Hälfte relativ langweilig ist und dessen Story anfangs nicht so recht in Schwung kommen will. Erst in der zweiten Hälfte kommt dann die Spannung auf und man ist versucht, an Titel wie „GOD´S ARMY“ oder auch „SIEBEN“ zu erreichen, deren Klasse „DÄMON“ aber trotzdem niemals erreicht. (Haiko Herden)
Der Polizei-Detective John Hobbes hat einen Serienkiller erwischt, der daraufhin zum Tode verurteilt wurde. Hobbes hat selber gesehen, wie die Hinrichtung stattfand und macht sich keine weiteren Gedanken über den Fall. Bald darauf scheint ein Nachahmungstäter die Mordserie fortzusetzen, doch nach kurzer Zeit scheint es so, als wenn der Geist des Mörders selber zurückgekehrt ist und sich an Hobbes rächen will. Bei seinen Nachforschungen stößt John Hobbes auf Bezüge zur Bibel, sollte hier ein Dämon am Werk sein, der beliebig die Körper von Menschen in Besitz nehmen kann? Dieser unwahrscheinliche Fall wird immer mehr zur Gewissheit und Hobbes tritt in einem verschneiten Wald zu einem letzten Kampf gegen das Böse an...
„DÄMON“ ist ein spannender Film, der immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwarten kann. Man weiß nie, wer gerade vom Bösen besessen ist und leidet mit Denzel Washington in der Hauptrolle mit. Ähnlich wie in „STIGMATA“ werden biblische Prophezeiungen und ihre Auswirkungen in unserem heutigen Leben thematisiert, wobei „Dämon“ weitaus ernster und weniger blutig ist. Vorbilder sind natürlich Klassiker wie „DER EXORZIST“ und „DAS OMEN“, dazu kommen Motive aus amerikanischen Krimiserien. Gewinnen tut der Film durch seine gute Besetzung, neben Washington noch Donald Sutherland und John Goodman in einer ernsten Rolle, die zu seinen besten überhaupt zählen dürfte. Die tollen optischen Effekte darf der Zuschauer erfreulicherweise in Widescreen betrachten. (Warner Home Video) (A.P.)
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