Battle Of Los Angeles - Sie kommen nicht in Frieden(USA 2011)Originaltitel: Battle Of Los Angeles Alternativtitel: Regie: Mark Atkins Darsteller/Sprecher: Kel Mitchell, Nia Peeples, Gerald Webb, Dylan Vox, Theresa June Tao, Tim Abell, Darin Cooper, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Vor rund 70 Jahren, also 1942, waren sie schon mal da, und zwar Aliens mit einer riesigen fliegenden Untertasse. Nun sind sie wieder da und wollen Krieg. Die Air Force allerdings kann mit ihren supermodernen Kampfflugzeugen nichts ausrichten. Da kommt ein Pilot aus der Vergangenheit, und dann ist da auch noch eine Dame mit Augenklappe und Samuraischwert. Vielleicht können die ja was ausrichten?
Oh ja, wenn auf der Hülle des Filmes das "The Asylum"-Logo prangt, weiß man, was einem erwartet: Hanebüchener Trash, der sich oft an relativ aktuelle Kinohits anlehnt. Genauso ist es hier: "WORLD INVASION: BATTLE OF LOS ANGELES" ist das aktuelle Vorbild, "DISTRICT 9" ist das halbaktuelle Vorbild, "INDEPENDENCE DAY" das schon etwas verblasste. Allerdings muss man sagen, dass die Tricks und die allgemeine Ausstattung teilweise deutlich über dem sonstigen Produktionsniveau dieser Filmschmiede rangieren, was aber noch lange nicht heißt, dass sie wirklich gut sind. Gewohnt schlecht ist hingegen die Geschichte, die einfach komplette Müll ist. Fast noch schlimmer die Dialoge, die grauenhaften Charaktere sollte man ebenfalls lieber verschweigen. Trotzdem, oder gerade deswegen, kann man sich eigentlich fast durchgängig unterhalten fühlen. Der Spruch ist zwar total ausgelutscht, aber mitunter ist es doch an der Reihe, ihn anzuwenden: Der Film ist so schlecht, dass er schon wieder gut ist. Okay, gut ist übertrieben, kurzweilig könnte man eher sagen. (Haiko Herden)
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