Nothing Left To Fear - Das Tor zur Hölle(USA 2013)Originaltitel: Nothing Left to Fear Alternativtitel: Regie: Anthony Leonardi III Darsteller/Sprecher: Anne Heche, James Tupper, Ethan Peck, Rebekah Brandes, Carter Cabassa, Wayne Pére, Jennifer Stone, Clancy Brown, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Pastor Dan und seine Familie kommen in dem kleinen Ort Stull in Kansas an. Der alte Pastor geht in den Ruhestand und er soll hier die Nachfolge antreten. Die drei Kinder waren zwar skeptisch, doch Stull ist ein netter Ort und so finden sie sich schnell ein. Rebecca freundet sich sogar sehr schnell mit einem jungen Mann namens Noah an. Schon bald gerät Tochter Mary aber in Schwierigkeiten, nachdem sie auf einen übergroßen Zahn gebissen hat, der sich im selbstgebackenen Willkommenskuchen der Nachbarin befand. Dadurch ist sie zur Auserwählten geworden, eine dämonische Macht ergreift Besitz von ihr..
Gitarrenspieler Slash präsentiert hier seinen ersten Film und versucht sich wie Rob Zombie als Hardrocker im Filmbusiness zu etablieren. Dieser Horrorfilm hat meist nur mittelmäßige Kritiken einheimsen können. Zu Recht, allerdings ist der Film auch nicht so schlimm, wie man vermuten würde. Es kommt sicherlich auch darauf an, unter welchen Umständen man diesen Film guckt. Am Nachmittag ist die Wirkung wahrscheinlich null, mitten in der Nacht, so wie bei mir, allein im Haus, da wird es mitunter dann doch recht gruselig. Die Geschichte an sich bietet eigentlich keine Neuigkeiten: Ein Mädchen wird als Opfer auserwählt, um das sich regelmäßig öffnende Tor zur Hölle wieder zu verschließen. Die ersten beiden Drittel wird der Höhepunkt vorbereitet, was leider ziemlich langatmig geraten ist mitunter. Dabei ist man sich auch nicht zu schade, die degenerierte Mary so darzustellen wie die schwarzhaarigen Geistermädchen in den japanischen Gruselfilmen „THE GRUDGE“ oder „RING“. Spannung ist bei „NOTHING LEFT TO FEAR“ relativ, in Erinnerung bleibt höchstens die Szene, in der Mary durch die Stadt wandelt und versucht, ihren Bruder zu fangen, während sich um sie herum der Boden schwarz verfärbt. Bleibt abschließend zu sagen: Wer einen Gruselfilm ohne großartige Innovationen verträgt, der kann hier ein Auge riskieren. (Haiko Herden)
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