Die NASA schickt den ersten Menschen zum Mars. Captain William D. Stanaforth fliegt allein und eine Rückreise ist nicht eingeplant, er soll als erster Siedler Vorbereitungen treffen, damit weitere Siedler folgen können. Gebannt verfolgt die Welt die Mission, doch obwohl Milliarden zuschauen, ist Stanaforth allein auf engstem Raum. Bald schon gibt es technische Probleme und der Astronaut muss wichtige Entscheidungen treffen, die nicht nur die Mission infrage stellen, sondern auch seine Psyche und sein Leben...
Man muss sich vorher im Klaren sein, dass “OPERATION MARS” kein Actionfilm ist, sondern eher ruhig und gemächlich läuft. Ungeduldig darf man nicht werden, man muss sich auf diese Geschichte einlassen und in der Lage sein, sich in die Figur reinzuversetzen. Dann kann man den Film auf alle Fälle gut verfolgen und mitfühlen, spürt die Einsamkeit des Protagonisten und die Aussichtslosigkeit des Mission. Immerhin ist für den Astronauten klar, dass er die Erde niemals wiedersehen wird, was an sich bestimmt ein guter Grund für Depressionen ist. Und neben der Gefahr, die sich Stanaforth bietet, ist auch immer klar, dass er es womöglich niemals oder zumindest sehr lange nicht schaffen wird, wieder Menschen zu treffen, denn es wird Jahre dauern, bis die nächsten Sieder ankommen. Ein guter, eindrucksvoller und mitreißender Film, wobei man auch sagen muss, dass es ein paar Längen gibt, wohingegen manche Dinge ruhig etwas ausführlicher hätten dargestellt werden können. (Haiko Herden)
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