Das Jahr 60 v.Chr. Der Vater des kleinen Galliers Vercingétorix wird von seinen eigenen Leuten verraten und auf üble Art und Weise vor den Augen des Kleinen zur Strecke gebracht. Vercingétorix flieht und wächst beim Druidenmeister Gutuart auf, wo er das Druidenwissen und auch das Kämpfen lernt. Als er endlich alt genug ist, zieht er aus, um sich zu rächen. Als erstes trifft er auf den römischen Feldherren Julius Cäsar. Cäsar will, nachdem er vom römischen Senat geächtet wurde, wieder nach Rom zurückkehren und vorher Gallien unterwerfen. Das muss Vercingétorix natürlich verhindern, ganz besonders, als er herausfindet, dass Cäsar der Verantwortliche für den Tod seines Vaters ist. Er schafft es, viele der gallischen Stämme zu vereinen und so den Truppen Julius Cäsar entgegen zu treten...
Filme über Gallier gibt es nicht oft. Das liegt sicherlich daran, dass das Thema mit „ASTERIX“ so abgedeckt ist und man beim Wort „Gallier“ automatisch an diese Comics denken muss. Der Film „DRUIDS“ allerdings hat nichts mit einem Comic zu tun, er konzentriert sich nicht auf Äußerlichkeiten und Action und auch nicht auf Comedy, sondern auf sorgfältige Charakterisierung der Hauptpersonen. Hauptdarsteller Christopher Lambert ist ja normalerweise nicht gerade der Schauspieler, der prädestiniert ist für solche Dinge, aber hier macht er seine Sache nicht schlecht, wenn auch nicht gerade oscarreif. Filmisch kann man den Film auch in der oberen Mittelklasse ansiedeln, die Bilder sind gut eingefangen, die Musik ist schön und passend und die Schauspieler machen alle ihre Sache gut. Alles in Ordnung also. (Haiko Herden)
60 v. Chr: Als Kind musste der tapfere Gallier Vercingetorix mit ansehen, wie sein unschuldiger Vater nach einer römischen Intrige verbrannt wurde. Dieser Tag brachte ihm ein neues Lebensziel: Rache gegen Rom. Er läßt sich von einer mächtigen Druidin die Kampfkunst beibringen um nun die gallischen Stämme und das Druiden-Volk zu vereinen und Julius Cäsars Heer in einer letzten Schlacht zu besiegen...
Um es vorweg zu nehmen, wenn man ,,DRUIDS" noch nicht gesehen hat, hat man nicht allzu viel verpasst. Der Film schwebt nämlich eindeutig nicht auf ,,Braveheart"-Niveau mit, obwohl eine Ähnlichkeit besteht. Auch wenn es sich hierbei um kein schlechtes Historiendrama handelt, gibt es doch zahlreiche Kritikpunkte: Der Streifen hat einige Längen, die viele Musik ist entweder unpassend, störend oder wunderbar monumental, die Kostüme sind leicht künstlich, die Dramatik will erst gegen Ende etwas rüberkommen und ,,Highlander"-Christopher Lambert scheint zur Zeit mimisch ein bisschen eingerostet zu sein, doch das ist nicht allzu extrem mit dem eigentlich sehr talentierten Schauspieler. Was ,,DRUIDS" aber auszeichnet, sind die berauschenden Bilder, Kameraspiele und Momentaufnahmen. Noch dazu kommen die verdammt realistischen und auch relativ happigen Schlachtszenen. Sollte sich also irgendwer einen Nachmittag schön ausfüllen wollen, wäre ,,DRUIDS" ein überdurchschnittlicher B-Filmvorschlag. Empfehlenswert ist der französiche Gallierfilm übrigens auch wegen der
tollen Starbesetzung. (Daniel Hinrichsmeyer)
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