Planet der Affen - New Kingdom(USA 2024)Originaltitel: Kingdom of the Planet of the Apes Alternativtitel: Regie: Wes Ball Darsteller/Sprecher: Freya Allan, Kevin Durand, Dichen Lachman, William H. Macy, Owen Teague, Lydia Peckham, Peter Macon, Sara Wiseman, Neil Sandilands, Eka Darville, Travis Jeffery, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Einige Generationen seit "PLANET DER AFFEN - SURVIVAL". Die Natur hat die menschliche Zivilisation inzwischen größtenteils überwuchert. Der junge Schimpanse Noa wird Zeuge, wie seine Siedlung von feindlichen Primaten angegriffen und zerstört wird. Seine Stammesmitglieder werden entführt, und Noa, der seinen Vater begraben muss, gelobt, seinen Clan zu befreien. Auf seiner Reise trifft Noa auf den gutmütigen Orang-Utan Raka und die junge Menschenfrau Nova. Raka nennt sie "Nova", wie alle Menschenfrauen, aus Gründen, die auf Caesars Zeit zurückgehen. Das ungleiche Trio folgt der Spur der Entführer zu Proximus Caesar, einem tyrannischen Affen, der andere Clans und auch Menschen versklavt...
Satte sechs Jahre dauerte es bis zur nächsten Fortsetzung, was daran lag, dass Disney Twentieth Century Fox übernahm. Wie erwartet, kann nun auch die dritte Fortsetzung visuell überzeugen, die gemotioncapturten Affen sind mittels CGI unfassbar realistisch geraten, da hat die neuseeländische Digitaleffektschmiede Weta FX erneut hervorragende Arbeit geleistet. Regisseur Wes Ball, bekannt für die "MAZE RUNNER"-Trilogie, bringt seine Erfahrung in die Fortsetzung ein, die als Auftakt einer neuen Trilogie gedacht ist. Inhaltlich beschäftigt sich der Film mit den Nachwirkungen von Caesars Vermächtnis und zeigt, wie unterschiedlich die Affenclans damit umgehen. Während Raka Caesars Lehren bewahrt, missbraucht Proximus Caesar diese für seine eigenen Machtziele. Diese Thematik weist natürlich, wie schon bei den vorherigen Filmen, Parallelen zu Religionen und gesellschaftlichen Strukturen auf und bietet somit erneut eine zusätzliche Ebene neben dem Abenteueraspekt. Allerdings ist in diesem Film letzteres stärker ausgeprägt als sonst. Hoffen wir, dass die neue Trilogie inhaltlich noch aufdreht und mehr Komplexität bietet. Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass es im Mittelteil sehr starke Hommage-Momente an den Originalfilm aus dem Jahr 1968 gibt. Soll vermutlich zeigen, dass man sich vom Zeitpunkt der Geschichte inzwischen zu ebenjener Zeit befindet, in der Charlton Heston den Planeten erkundet hat. (Haiko Herden)
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