Jessica Swanson ist unterwegs mit ihrem alten Volvo, weil sie ein neues Leben beginnen will und nun auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Zuhause ist. Auf dem Weg überholt sie auf recht riskante Weise einen langsam fahrenden SUV, der, als sie es geschafft hat, beginnt, sie zu bedrängen. Auf einem Rasthof entschuldigt der Mann sich bei ihr, doch er lässt sich auch fortan nicht abschütteln. Bis irgendwann wirklich klar ist: Er will mehr als nur Ärger...
Autofahrer, die von einer unbekannten Person terrorisiert werden, gibt es zuhauf. "JOY RIDE", "DUELL", "HITCHER - DER HIGHWAY-KILLER" sind wohl die Klassiker, die einem dazu als erstes einfallen. "ALONE" fügt der Geschichte zwar nicht viel Neues dazu, immerhin ist es dieses Mal aber kein Killer mit übernatürlichen oder zumindest übermenschlichen Kräften, sondern ein ganz normaler Typ, den man mit normalen Dingen erledigen könnte. Schön ist die Kompromisslosigkeit, mit der der Feind vorgeht, der Showdown am Ende auf dem Feld gefällt mit auch sehr gut, eben weil er nicht so überkandidelt ist, sondern recht realistisch. Nichtsdestotrotz bietet "ALONE" insgesamt gesehen eher gängige Thrillerkost. Übrigens ist dies ein Remake des schwedischen Filmes "NIGHT HUNT - DIE ZEIT DES JÄGERS" aus dem Jahr 2011. (Haiko Herden)
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