Der Ex-Marine Derek Miller hat ein Team zusammengestellt, um brisante Aufträge zu erledigen. Ihr aktueller Auftraggeber ist Tech-Mogul Donovan Chalmers. Seine Tochter hat nämlich eine "KI auf Steroiden" entwickelt (im Söldner-Jargon). Diese ist so bedeutend, dass natürlich verschiedene Bösewichte daran interessiert sind, so auch der Terrorist, den alle nur den "Prediger" nennen. Und so sollen die Männer Chalmers beschützen bei einer Reise. Die Leute vom "Prediger" entführen jedoch Chalmers Tochter, und so ist es an der angeheuerten Truppe, selbige aus den Klauen der Fiesen zu befreien...
Einer der unzähligen Schnellschüsse, die Bruce Willis vor seinem gesundheitlich bedingten Karriereende absolvierte, um für den Lebensabend noch ein gutes Polster zu haben. Ganze zwei Tage stand der Mime hierfür vor der Kamera, der Rest des Filmes wurde dann in weiteren acht Tagen abgedreht. Im Grunde geht das Werk recht dynamisch los mit einer solide inszenierten Schießerei. Der Rest jedoch verläuft in überraschungsfreien Bahnen sowohl story- als auch produktionstechnisch. Generische Musik, generischer Filmtitel, No-Name-Schauspieler (sieht man von Willis und Jesse Metcalfe mal ab), einfache Kameraführung, ein MacGuffin-Drehbuch, das hauptsächlich darauf basiert, so wenig Drehorte wie möglich zu benötigen und nicht, eine originelle Geschichte zu erzählen oder gar Logik zu erzielen. Viel unnötiges und langweiliges Gerede, viel Herumlaufen durch Gebäude und hin und wieder das Benutzen von Waffen, das ist sozusagen die Essenz des Ganzen. (Haiko Herden)
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