Lisa und Jack und ein Bekannter wollen aus einer Fabrik, in der Diamanten geschliffen werden, ebenjene Edelsteine rauben, doch als sie eindringen, finden sie hier Leichen vor. Die sind mit Ebola und SARS infiziert und erheben sich von ihren Totenlagern und wollen Fleisch mampfen und zudem ihre Viren weitergeben. Schlecht für die Gauner, logisch...
Dieser Film aus Hongkong beginnt mit einer über fünfminütigen Einführung, die zeigt, wie die Welt dank SARS vor die Hunde geht und es überall Aufstände gibt, wobei man Originalaufnahmen von verschiedenen Protesten weltweit nutzt und eine mehr als anstrengende Stimme in kurzen Hauptsätzen aus dem Off die Situation erklärt, natürlich nicht ohne verschiedenen Kram aus der Bibel zu zitieren. Nach dieser schon ziemlich bekloppten Einführung, die Apokalypse suggerieren soll, geht es dann in eine Lagerhalle, wo der Rest des Filmes spielt, der dann kaum noch was mit dem Anfang zu tun hat. Dazu gibt es verschiedene Kampfsportszenen, die allerdings so schlecht inszeniert sind, dass man dabei einnickt. Dabei stehen sich die Konkurrenten gegenüber und fuchteln ewig in der Luft rum, bevor dann mal in Zeitlupe ein Treffer gelandet wird (der dann aber aus mehreren Perspektiven). Dazu kommen dann noch schlechte Schauspieler, die noch schlechtere Dialoge für die dümmsten Figuren, die man sich vorstellen kann, aufsagen müssen, was durch die billige Synchro noch verstärkt wird. Zeit wird darüber hinaus mit vollkommen unnötigen Rückblicken auf die Zeit vor der Katastrophe gestreckt. Und das Wichtigste, die Zombies? Schlecht geschminkt, schlecht gespielt, und fiese Horrorszenen sucht man eh vergeblich. Das ist so ziemlich das Schlechteste, was man in diesem Genre schauen kann. Ach so, und Ebola spielt sowie gar keine Rolle in diesem Werk. (Haiko Herden)
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