Bathory 2 - Die Liebesschule der Lustgräfin(Tschechische Republik 2009)Originaltitel: Blood Countess 2: The Mayhem Begins Alternativtitel: Blood Countess 2 Regie: Lloyd A. Simandl Darsteller/Sprecher: Kristina Uhrinová, Gabriela Luzova, Dalibor Boubin, Vendula Bednarova, Katerina Vackova, Sona Müllerová, Lisa Novakova, Michaela Krocakova, Genre:
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Transsylvanien im Jahre 1576. Die junge Gräfin Bathory kommt zu ihrer Tante Klara, einem verdorbenen Miststück, das ein lasterhaftes Leben lebt und junge Frauen raubt, um sie sexuell auszubeuten. Wer nicht spurt, wird ausgepeitscht. Bathory macht ordentlich mit und setzt das Erbe ihrer Tante fort, nur noch brutaler. Im dunklen Verlies ihres Schlosses bildet sie gekidnappte Jungfrauen zu Sexsklaven aus, die sich durchgehend befriedigen müssen...
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Die historischen Fakten zu Elisabeth Báthory sagen aus, dass die "Blutgräfin", wie sie aufgrund ihres unschönen Hobbys auch genannt wurde, tatsächlich existierte und diese als Serienmörderin im Jahr 1611 verurteilt wurde und dann im Verlies starb. Mehrere Verfilmungen gibt es, viele Legenden ranken sich um sie. Diese Version hier aus der Tschechische Republik beschränkt sich hauptsächlich auf lesbische Softsexszenen sowie Demütigungen und Folter und endet dann mit ihrem ersten Mord, beschäftigt sich also in erster Linie damit, wie Báthory von ihrer Tante Kleo zu dem gemacht wurde, was letztlich in die Geschichte einging. Das klingt vermutlich für manch Exploitation-Fan aufregend – ich meine, lesbischer Sex und Folter – doch beispielsweise das stundenlange Auspeitschen wirkt kaum schockierend aufgrund der schlechten Darsteller sowohl weiblicher- als auch männlicherseits und erst recht aufgrund der für vermutlich wenig Geld entstandenen Synchronisation. Dazu kommen ewig lange Einstellungen mit erotischen Inhalten, die aber auch keine Berechtigung haben, pornografisch genannt zu werden. Nur aufgrund ihrer Vielzahl dürfte dieses Werk eine Freigabe ab 18 Jahren erhalten haben. Jede noch so kleine Kleinigkeit ist extrem in die Länge gezogen, um eine Länge von 85 Minuten zu erlangen. Ergo: Laufzeit over Substance, und wer sich an relativ geschmackvollen, aber eben inhaltsleeren Szenen erfreuen kann, der kann hier gerne einen Blick riskieren. (Haiko Herden)
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