In der Stadt Chongqing in China findet der College-Professor Chen Jingxiu eines Tages einen verlorenen Welpen auf seinem Weg zur Arbeit. Chen beschließt, sich vorübergehend um den Welpen zu kümmern, bis ein geeigneter Besitzer gefunden ist, trotz Einwänden seiner Frau Li, die keine Hunde mag. Im Laufe der Zeit beschließt Chen, den Welpen zu behalten, nachdem er eine liebevolle Bindung zu ihm aufgebaut hat, und gibt ihm den Namen "Ba Tong". Ein Jahr später begleitet Ba Tong Chen jeden Morgen zum Seilbahnhof, von wo Chen jeden Tag zur Arbeit muss, und kehrt abends an denselben Ort zurück, um mit ihm nach Hause zu gehen. Dies geht jeden Tag so, solange, bis Chen eines Tages nicht mehr zurückkehrt...
"HACHIKO" ist ein chinesisches Remake des japanischen Films "HACHIKO - WAHRE FREUNDSCHAFT WÄHRT EWIG" aus dem Jahr 1987. Es ist die zeitlose Geschichte von der Treue eines Hundes zu seinem Besitzer auf eine Art und Weise, die dem Land, in dem sie dieses mal erzählt wird, gerecht wird. Trotz also kultureller Anpassungen bleibt die Handlung im Wesentlichen die gleiche wie man sie beispielsweise auch aus dem US-Remake mit Richard Gere kennt. Der Film betont die Bedeutung von Treue und stellt dabei auch wichtige Themen wie den Umgang mit Hunden in China dar. Der Film zeigt nämlich unter anderem, wie Chen seinen Hund Ba Tong vor dem Schlachthof rettet. Auch bietet der Film einen Einblick in das Familienleben von Chen und seiner Familie, was dem Film eine zusätzliche Dimension verleiht. Die Schauspieler Xiaogang Feng und Joan Chen bringen die Charaktere wirklich überzeugend zum Leben. Sie verleihen dem Film Glaubwürdigkeit. So ist "HACHIKO" eine herzerwärmende Neuinterpretation einer zeitlosen Geschichte, die die Bedeutung von Treue und Liebe betont, egal ob zu einem Hund oder zu einem Menschen. Insofern funktioniert das Ganze auch für Leute, die keine Freunde von Hunden sind. Und am Ende darf man dann auch gerne ein bisschen Rotz und Wasser heulen. (Haiko Herden)
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