Elevation(USA 2024)Originaltitel: Elevation Alternativtitel: Regie: George Nolfi Darsteller/Sprecher: Anthony Mackie, Morena Baccarin, Maddie Hasson, Danny Boyd Jr., Rachel Nicks, Shauna Earp, Tyler Grey, Mike Hickman, Ian Hummel, Dave Malkoff, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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In einer post-apokalyptischen Welt, in der die Menschheit von gigantischen, gepanzerten Kreaturen namens "Reaper" fast ausgelöscht wurde, hat sich der überlebende Rest in Höhenlagen über 2500 Metern verschanzt. Will lebt mit seinem lungenkranken Sohn in einer der letzten sicheren Zonen, aber die Vorräte gehen zur Neige, und das Leben wird immer härter. Gemeinsam mit der Wissenschaftlerin Nina und der Kämpferin Katie begibt er sich auf eine gefährliche Reise, um neue Ressourcen zu finden. Doch die "Reaper" sind ihnen dicht auf den Fersen – und die Zeit ist knapp...
"ELEVATION" aus dem Hause Amazon fühlt sich an wie der Versuch, ein spannendes Abenteuer in den Rocky Mountains zu inszenieren – nur dass die Action hier gefühlt in den Pausen stattfindet. Ja, die Landschaft sieht hübsch aus, und Anthony Mackie spielt die Rolle des verzweifelten Vaters ganz solide, aber irgendwie läuft der Film die meiste Zeit nur ziellos durch die Gegend. Es gibt Monster, die es auf Menschen abgesehen haben, und man weiß, dass es spannend werden könnte, wenn da nicht die wiederholten Holzhütten-Dialoge und der ständige Blick in die Ferne wären, als ob das irgendwie die Spannung steigern könnte. Spoiler: tut es nicht. Und was ist mit den "Reapern"? Nun, diese Monster sehen ganz nett aus – vor allem, wenn sie in ihren erdfarbigen Rüstungen durch die Gegend stampfen – aber die ganze „Warum können die nicht höher als 2500 Meter?“ Die Frage bleibt bis zum Schluss ein ungelöstes Mysterium. Vielleicht wollen sie einfach nicht, keine Ahnung. Das wird uns jedenfalls nicht wirklich erklärt. Die Action ist meistens da, aber oft zu kurz und meistens zu wenig, um wirklich zu packen. Trotz der düsteren Prämisse und der anfangs ganz vielversprechenden Ausgangslage, plätschert der Film zu oft nur vor sich hin. Da hätten ein paar weniger Dialoge und mehr Monster-Action sicher Wunder gewirkt. (Haiko Herden)
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