Beetlejuice Beetlejuice(USA 2024)Originaltitel: Beetlejuice Beetlejuice Alternativtitel: Regie: Tim Burton Darsteller/Sprecher: Michael Keaton, Winona Ryder, Jenna Ortega, Catherine O´Hara, Justin Theroux, Monica Bellucci, Willem Dafoe, Danny DeVito , Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
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Nach einer eher misslungenen Beerdigung zieht es die Familie Deetz zurück nach Winter River – samt der inzwischen erwachsenen Lydia und ihrer Tochter Astrid, die den altbekannten Dachboden entdeckt und, wie Teenager nun mal so sind, prompt das Modell der Stadt anfasst und damit das Tor zur Unterwelt aufreißt. Und zack, da ist er wieder: Beetlejuice, der schmuddelige Poltergeist mit Hang zur Klamotte und dem Sozialverhalten eines hyperaktiven Thermomixvertreters...
Die Geschichte setzt also ein, wo der erste Film endete – oder vielmehr dort, wo er besser einfach in Ruhe hätte gelassen werden sollen. Es wird gerufen, geschrien, gewirbelt, gerülpst, getanzt, gesabbelt, und mittendrin Michael Keaton, der sichtlich Spaß an seinem Comeback hat. Das Problem ist nur: Ich hatte ihn nicht wirklich vermisst. Tim Burton, der früher etliche wirklich guter Film hingelegt hat bringt mit "BEETLEJUCIE BEETLEGJUICE" seinen alten Sandkastenfreund zurück auf die Leinwand. Visuell ist das alles wieder hübsch verspielt, irgendwo zwischen Theaterkulisse, Halloween-Deko und leichtem Albtraum – das kann Burton halt. Aber Inhaltlich ist es mir erneut einfach zu albern. Die beliebte Jenna Ortega müht sich redlich und bringt etwas frischen Wind rein, und Willem Dafoe als toter Ex-Cop hat seine Momente – aber der Film ist so überladen mit Klamauk und Quatsch, dass ich es kaum ertragen konnte. Es wirkt alles ein bisschen wie: "Schaut mal, wir machen wieder Beetlejuice – nur mit mehr Zeugs!" Letztlich ist das ein Film, der gerne irre sein möchte, aber dabei mehr nervt als unterhält. Ich hoffe, Tim Burton kriegt im Alter noch ein paar Filme der Qualitätsstufe „EDWARD MIT DEN SCHERENHÄNDEN“ oder „INSEL DER BESONDEREN KINDER“ hin. (Haiko Herden)
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