Die Kunst des toten Mannes(USA 2019)Originaltitel: Velvet Buzzsaw Alternativtitel: Regie: Dan Gilroy Darsteller/Sprecher: Jake Gyllenhaal, Rene Russo, Zawe Ashton, Tom Sturridge, Toni Collette, Natalia Dyer, Daveed Diggs, Genre: - Thriller
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Die Kunstszene von Los Angeles. Es tauchen Werke von einem unbekannten Maler auf, die Kritiker und Agenten begeistern. Es stellt sich heraus, dass der Schöpfer dieser Kunstwerke ein Mann ist, der vor kurzem verstarb und in der Nähe der Kunstagentin Josephina lebte. Kunstkritiker Morf Vandewalt und Kuratorin Rhodora Haze wollen mit den Bildern den schnellen Reibach machen, weswegen sich Vandewalt mit dem Hintergrund der Bilder befasst. Doch irgendwie wird er von ihnen immer mehr in den Bann gezogen, und dann gibt es auch noch erste Tote im Umfeld von Vandewalt zu beklagen...
Als der Film bei Netflix erschien, war man sich sicher, dass es ein Hit wird, immerhin spielt Jake Gyllenhaal die Hauptrolle, und auch die anderen Rollen sind mit John Malkovich, Rene Russo oder auch Toni Collette sehr gut besetzt. Ich glaube, die Begeisterung ließ schnell nach, denn wirklich massenkompatibel ist der Film nicht. Die Kunstszene ist wohl doch etwas zu elitär für die meisten von uns, und ihre Oberflächlichkeit, die auch in den Film Einzug hielt, nervt vermutlich viele. Keine der Figuren erzeugt auch nur ein bisschen Zugehörigkeitsgefühl beim Zuschauer, man guckt einfach auf die Mattscheibe und langweilt sich ein wenig, auch weil die Laufzeit von 112 Minuten auch einfach viel zu hoch ist. Und auch weil das Ganze als Satire oder als Abgesang auf die Kunstszene recht wenig funktioniert. Dass das Ganze später dann in eher typische Horrorwelten abdriftet, tut dem Werk wiederum auch wenig gut. "DIE KUNST DES TOTEN MANNES" sitzt zwischen verschiedenen Stühlen, kann aber auf keinem wirklich überzeugen. (Haiko Herden(
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