Wächter der Erde - The Guardians(USA 2006)Originaltitel: Guardians Alternativtitel: Guardians, The Regie: Drew Maxwell Darsteller/Sprecher: Shannon Watson, Chris Bell, Benjamin Budd, Tylan Canady, Eric Cherney, Nick Driessen, Tracy Hannemann, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Bei der US-Kleinstadt Twilight Cove tut sich ein Tor zur Hölle auf. Ungünstig für die Bewohner, da viele nun das Zeitliche segnen. Doch Hilfe naht in Form eines klapprigen Trucks, aus dem die Protektoren steigen. Eine Gruppe von Leuten, die sich - in wechselnder Besetzung - seit Hunderten von Jahren um die Beseitigung von Jenseitsgesocks bemüht. Die Gruppe besteht zurzeit aus dem Anführer Alex, der Asiatin Mika, dem Muskelmann Marcus und einem Jungen, der "Der Junge" genannt wird, weil niemand seinen Namen kennt, der aber vor langer Zeit von einem Dämon verletzt wurde und seither selbige quasi erschnuppern kann. Nun gilt es, die verbliebenen Bewohner von Twilight Cove zu retten, die Dämonen in ihre Hölle zurückzutreiben und gleichzeitig den Parapsychologen Dr. Strand - ein ehemaliges Mitglied der Truppe - aufzuspüren, denn der hat mithilfe eines bestimmten Buches die Tür zur Dämonenwelt geöffnet...
„DAS RELIKT“ meets „28 DAYS LATER“, so der Werbespruch auf dem DVD-Cover. Wer sich das ausgedacht hat, hat „THE GUARDIANS“ wohl nicht gesehen, das hat mit dem Inhalt praktisch gar nichts zu tun. Dass es sich bei dem Film um keine Hollywood-Arbeit, sondern eher um ein Amateurprojekt handelt, sieht man schon gleich an der Bildqualität. Alles ist auf DV gedreht und wirkt halt irgendwie wie ein Privatfilm. Die Darsteller sind alle stets bemüht, nicht wirklich schlecht, sie gaben vermutlich ihr Bestes, und einige von ihnen haben sogar eine recht ansehnliche Filmografie von kleinen Genrefilmen. Es wird viel geschossen mit allerlei Waffen, wobei die Mündungsfeuer auch nur recht schlecht getrickste CGI sind. Schlimmer noch sind die Höllengestalten, die ebenfalls aus dem Computer kamen, dort aber besser dringeblieben wären. Das Drehbuch selbst steht dem Ganzen qualitativ in nichts nach, da floss leider auch nicht viel Hirnschmalz hinein. So bleibt einfach ein kleiner Film mit nichtssagendem Titel und einem 08/15-Photoshop-Artwork, von dem nach der Apokalypse niemand mehr sprechen wird. (Haiko Herden)
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