Eines Abends gibt es wieder einmal einen furchtbaren Streit zwischen Sarah und ihrem alkoholkranken Mann, der gerade mal wieder ihren Sohn geschlagen hat. Als er über Sarah herfällt, holt der kleine Sohn die Pistole und erschiesst ihn. Um ihren sensiblen Sohn zu schützen, nimmt sie die Schuld auf sich und landet für acht Jahre im Frauenknast, weil der gnadenlose Richter trotz offensichtlicher Misshandlungen ihr die volle Schuld an der Sache gibt. Sarah´s Sohn, der seitdem unter einem Schock leidet, kommt in ein Heim. Der Knast ist für sie sehr unangenehm, nur wer in einem Nachtclub Striptease macht, bekommt Vergünstigungen. Nachdem sie die Intrigen nicht mehr ertragen kann, stimmt sie ein und beginnt ebenfalls zu tanzen. Hier muss sie bemerken, dass der fiese Richter seine Aktien im Nachtclub hat...
Schon fies, wie der gemeine Richter seine Macht ausnutzt und wie sie ihm vor allen Dingen zu Kopfe steigt. “TIME SERVED“ erscheint auf den ersten Blick wie ein Frauengefängnis-Film, die ja oftmals Sexploitation pur sind. Gefangene Frauen, Sex und Gewalt gibt es hier auch, aber der Streifen ist eher ein fernsehtaugliches Gefängnisdrama, obwohl natürlich auch jede Menge Striptease-Szenen zu sehen sind. Catherine Oxenberg spielt ganz gut und ist auch recht ansehnlich anzuschauen, die Karriere sollte man weiter verfolgen, auch wenn ihre Striptease-Szenen eher etwas steif wirken, aber das könnte auch daran liegen, dass es zur Rolle gehört. (Haiko Herden)
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