Der erste Weltkrieg. General Mireau will einen Orden für sich erkämpfen und schickt seine Männer in einen Kampf auf eine deutsche Stellung. Der Kampf ist aussichtlos, denn sobald die Truppe aus dem Schützengraben geht, sterben die Leute im Kugelhagel. Aus diesem Grunde bleiben die Männer auch in der sicheren Deckung. Dies ärgert den General so sehr, dass er nach dem Kampf drei Männer aus der Truppe auswählt, die er wegen Feigheit vor das Kriegsgericht stellt. Colonel Dax verteidigt seine Männer und will General Mireau vor das Gericht stellen, doch auch hier hat er keinen Erfolg. Die drei Männer werden zum Tode verurteilt…
Wahrscheinlich einer der besten Antikriegsfilme vom wahrscheinlich besten Regisseur aller Zeiten. Perfekt wird hier gezeigt, wie das Militär Druck nach unten gibt, an den einfachen Soldaten, der sich nicht wehren kann. Profilierungssüchtige Machthaber pfeifen auf das Leben von Menschen und das stellt Kubrick hier schonungslos an den Pranger. Diese Aussage ist zeitlos, denn auch heute noch gibt es ähnliche Personen. Man denke nur an Saddam Hussein oder seinem Bruder im Geiste George Bush. Beide nur auf ihr Ego bedacht und beiden sind die Menschen, die sie kriegstechnisch in den Tod schicken, egal. Wenn man sich das Gesamtwerk Kubricks anschaut, wird schnell klar, dass dieser Ausnahmeregisseur ausschliesslich Meisterwerke hervorgebracht hat. Nach seiner Uraufführung in Frankreich wurde der „WEGE ZUM RUHM“ übrigens sofort verboten und erst nach zwanzig Jahren wurde das Verbot wieder zurückgezogen. (Haiko Herden)
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