Sternentor,Das – Verloren In Der Unendlichkeit (Hörspiel)(BRD 2006)Originaltitel: Sternentor, Das – Verloren In Der Unendlichkeit (Hörspiel) Alternativtitel: Regie: Studio Maritim Darsteller/Sprecher: Ernst Meincke, Nicolas Böll, Michael Pan, Helmut Krauss, Thomas Kästner, Robert Missler, Thomas Karallus, Peter Groeger, Jürgen Neumann, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horspiel/Hörbuch
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Episode 5 - Maritim – 2006 – CD
Während Commander Perkins und Major Hoffmann auf einem Rücktransport mittels des Dimensionsbrechers warten, beginnt die Landschaft um sie herum sich aufzulösen. Im letzten Moment werden sie abtransportiert. Oberst Jason befiehlt, dass der Dimensionsbrecher nicht mehr eingesetzt werden darf, ändert aber nach einem Fehler unter seinem Kommando schnell seine Meinung und schickt die beiden Männer zusammen mit dem Roboter Camiel los, um das zu bereinigen. Statt aber am Zielpunkt anzukommen, finden sich die drei plötzlich im leeren Raum wieder und rasen auf eine Sonne zu, befinden sich aber plötzlich auf einem fremden Planeten, der von zahlreichen Außerirdischen bevölkert ist.
Ohne Aussicht auf Rettung, „verloren in der Unendlichkeit“, versuchen Perkins, Hoffmann und Camiel wenigstens noch, eine große Gefahr für die Menschheit zu verhindern...
Diesmal hat es gut zwei Jahre gedauert, bis „Das Sternentor“ von Maritim als Hörspielserie fortgesetzt wurde und die „Commander Perkins“-Fans mochten teilweise schon gar nicht mehr dran glauben, dass die Reihe weitere Folgen hervorbringen würde. Immerhin gibt es diesmal gleich die Folgen 5 und 6, so dass der vierteilige „Copaner“-Zyklus abgeschlossen wird. Es zeigen sich auch erstmals Querverbindungen zu der alten Hörspielserie („Arrow“-Zyklus).
Der Konflikt mit den Copanern, die sich durch die Menschheit bedroht fühlen, wird immer komplexer und verwickelter und die Helden geraten in unglaubliche, aber stets spannende Abenteuer. Dabei wird diesmal viel Wert auf Action und Tempo gelegt.
Cindy und Ralph Common tauchen diesmal beide nicht auf und Professor Common, sowie Oberst Jason haben nur kleine Parts. Alles konzentriert sich voll auf Perkins, Hoffmann und Camiel, wobei der Roboter für meinen Geschmack etwas zu präsent ist, wenn auch nicht mehr ganz so klugscheißerisch, wie in einigen vorigen Folgen.
Grobe Änderungen gibt es bei der Produktion nicht zu vermelden. Lediglich stilistisch orientiert man sich vielleicht etwas mehr als zuvor an Hörspielproduktionen der „guten alten Zeit“, also der 70er Jahre. Das ist aber durchaus passend.
Die Sprecherbesetzung ist hochkarätig, „no names“ gibt es absolut keine zu hören. Dementsprechend ist die Leistung durchweg großartig. Lediglich die Erzählstimme fällt etwas ab, da der Text doch etwas „runter gelesen“ erscheint. Auch nicht so passend finde ich, dass er vollkommen im Präsens gehalten ist...sicher aber auch Geschmackssache. Neu besetzt ist Professor Common mit Helmut Krauss, den man immer gerne hört und hier sehr passend ist. An Musiken und Geräuscheffekten gibt es wie immer nichts auszusetzen.
Bereits seit Folge 4 wird das Coverdesign nicht mehr von Lutger Otten gestaltet, der für die ersten drei Folgen zuständig war, sondern von Timo Wuerz. Mir gefallen die eher science-fictioesquen Werke von Otten allerdings deutlich besser, als die eher an Fantasy erinnernden von Wuerz.
Maritim setzt „Das Sternentor“ also in gewohnter Qualität fort und dürfte die Fans wieder einmal zufrieden gestellt haben. (A.P.)
Buch: H.G. Francis
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