Es gab auch ein Leben vor “MONTY PYTHON´S FLYING CIRCUS“, jedenfalls für John Cleese und Graham Chapman. Und auch Marty Feldman hat sich vor seinem großen Erfolg erste Sporen verdient. Die Rede ist von „AT LAST THE 1948 SHOW“, den man, genau wie „DO NOT ADJUST YOUR SET“ definitiv als Vorreiter für den „FLYING CIRCUS“ ansehen muss. Die Art der Sketche, die Schauspierlei und die Themen, das deutet schon alles auf die anarchische Erfolgsserie hin. Während Michael Palin, Terry Jones und Eric Idle sich mit „DO NOT ADJUST YOUR SET“ eher an ein jüngeres Publikum richteten, ist „AT LAST THE 1948 SHOW“ schon etwas für das ältere Publikum.
Genau wie der „FLYING CIRCUS“ gibt es vereinzelte Sketche, dazwischen gibt es Beiträge der „beknackten Blondine“ Aimi MacDonald, die immer denkt, alles drehe sich nur um sie, sich selbst Lobeslieder besingt und sich selbst in den höchsten Tönen lobt, dabei aber natürlich total hirnlos rüberkommt. Die Serie kam 1948 ins britische Fernsehen, man muss entsprechend bei der Bild- und Tonqualität heftige Abstriche machen, es rauscht wie irre. Und von den 13 Folgen sind leider nur noch 5 komplett enthalten, aus den restlichen gibt es nur noch Fragmente zu sehen. Das ist schade, doch für Monty Python-Fans ist die Veröffentlichung definitiv Pflicht, genau wie „DO NOT ADJUST YOUR SET“.
Die deutsche DVD von Epix präsentiert die Folgen auf einer Doppel-DVD in Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) sowie im Bildformat 1:1.33 (Vollbild). Als Extras gib es ein Interviews, u.a. mit Terry Jones, Trailer sowie ein Booklet. (Haiko Herden)
|