Gabriel Burns – Das Haus Der Seele (Hörspiel)(BRD 2010)Originaltitel: Gabriel Burns – Das Haus Der Seele (Hörspiel) Alternativtitel: Regie: Volker Sassenberg Darsteller/Sprecher: Jürgen Kluckert, Hans Paetsch, Bernd Vollbrecht, Bianca Krahl, Ernst Meincke, Björn Schalla, Mario von Jascheroff, Andreas Ksienzyk, Norman Matt, Silke Super, Stefan Müller-Ruppert, Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch
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Folge 35 – CD – 2010 - Folgenreich/Decision/Universal – ISBN 978-3-8291-2378-5
Bakerman und seine Leute untersuchen in Indien den dort entdeckten „Fahlen Ort“, der auf mysteriöse Art und Weise instabil zu sein scheint. Als auch noch Steven Burns dort auftaucht, stellt sich bald die Frage, ob alles, was geschieht, noch real ist. Ein Leviathan taucht auf, ein Tempel entpuppt sich als Friedhof und monumentale Bauwerke beginnen zu zerfallen. Das Böse hatte begonnen, den dritten „Fahlen Ort“ an sich zu reißen…
Nahtlos wird die Geschichte, die in „Ich Weiss, Was Angst Ist“ hier fortgesetzt und auch, wenn diese beiden Hörspiele nicht ausdrücklich als Zweiteiler angekündigt und beworben wurden, handelt es sich doch genau darum, was man schon am Covermotiv erkennen kann, das eine Variation von „Ich Weiss, Was Angst ist“ und etwas mehr preis gibt. Das ist durchaus gelungen umgesetzt und „Gabriel Burns“-Fans wird wieder einmal rund 53 Minuten spannende Unterhaltung geboten, die die Fragen des ersten Teils (nicht aber der Serie an sich) aufgreift und zumindest teilweise beantwortet. Der Anfang setzt voll auf Düsternis und Atmosphäre, ist für meinen Geschmack allerdings etwas zu lang geraten. Dafür überzeugt der Rest der Story aber, auch dank der knackigen Laufzeit von 53 Minuten, mit Spannung, Action und hier und da sogar Tempo (für „Gabriel Burns“-Verhältnisse). Tatsächlich scheinen immer mehr die Werke von Autor H.P. Lovegraft Einfluss auf die Serie zu haben, was ja gar keine schlechte Idee ist und auch passt.
Wie gehabt ist die Atmosphäre durch passende Musiken und Geräusche wunderbar umgesetzt, die Sprecherschar ist sowieso eine Klasse für sich. Produktionstechnisch bleibt „Gabriel Burns“ also weiterhin Referenz und Vorbild, aber auch inhaltlich hat die Serie sich seit einigen Folgen wieder wirklich gefangen und überzeugt rundum. (A.P.)
Buch: Andreas Gloge & Volker Sassenberg
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