Es gibt den sogenannten Holland-Tunnel, der Manhattan mit New Jersey verbindet (benannt nach seinem Erbauer Clifford M. Holland). Ein paar Räuber verursachen auf ihrer Flucht eine Explosion in dem Tunnel, welcher daraufhin an beiden Enden verschüttet wird und im Inneren einen riesigen Haufen Leichen und ein paar Überlebende hinterläßt. Der Taxifahrer Kit Latura dringt sofort in das unterirdische Ventilationssystem ein und macht sich auf die Suche nach den Überlebenden, immer getrieben von seiner dunklen Vergangenheit und seinen Schuldgefühlen, denn er hat in seiner Zeit als Rettungssanitäter den Tod einiger Menschen mehr oder weniger verschuldet (Parallelen zu "Cliffhanger"?). Na ja, jedenfalls beginnt von da an eine dramatische Rettungsaktion...
... zu der man hier a) nicht zu viel sagen sollte und b) nicht zuviel sagen muß. Es handelt sich hier um einen der neuen Katastrophenfilmen, die zu dieser Zeit wieder modern waren ("TWISTER", "DANTE´S PEAK", usw.), der mit einem durchgestylten Desaster und waghalsigen Stunts glänzt. Teilweise gibt es unglaubliche Special Effects-Szenen, z.B. bei der Explosion des Tunnels, wo ungeheure Feuerwalzen durch den Tunnel rasen und man sich nicht sattsehen kann an all der Zerstörung. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass fantasietechnisch so gut wie nichts Neues mehr dazukommt. Das ist ganz besonders hier bei "Daylight" zu beobachten, doch das macht eigentlich insofern nichts, als dass man trotz allem gut unterhalten wird und diese Art "altmodische" Katastrophenfilmstimmung schon wieder nostalgisch gut kommt.
Die deutsche DVD von Columbia Tristar präsentiert den Film in Englisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Tschechisch (Dolby Surround) und Ungarisch (Dolby Surround) sowie im Bildformat 16:9 Widescreen, 1.85:1. Untertitel sind in Englisch, Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch und Holländisch verfügbar. Als Bonusmaterial gibt es Produktionsnotizen, Filmografien der Besetzung und des Regisseurs sowie der U.S.-Kinotrailer. (Haiko Herden)
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