Eveleigh hatte vor etwa einem Jahr einen Autounfall verursacht, bei dem ein Baby, das im anderen Auto sich befand, starb. Heute ist Eveleigh schwanger und zieht mit ihrem Mann auf ein Weingut in Kalifornien. Doch kaum sind sie dort eingezogen, hat die Schwangere Visionen. Ihr Mann David schickt sie zu einem Psychologen, der aber einfach nur auf Schwangerschaftsdepressionen tippt. Eveleigh glaubt das nicht, und während immer seltsamere Dinge auf dem Weingut geschehen, stellt sie Nachforschungen an...
Okay, das klingt zuerst nicht allzu spannend, doch im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass das tatsächlich nicht allzu spannend ist. Auch wenn es am Ende eine kleine Wendung gibt, die zwar nicht brandneu, aber nicht zwangsläufig zu erwarten ist, spult „VISIONS“ schon eher nur das übliche Geisterhaus- und Visionen-Klischee-Sammelsurium ab, das letztendlich noch nicht einmal die Darsteller retten können. So gerne ich „BIG BANG THEORY“ und Sheldon-Darsteller Jim Parsons mag, doch – und das ist wohl das Leidwesen vieler Darsteller erfolgreicher Serien – man nimmt ihnen andere Rollen nicht mehr ab. Parsons als Arzt bietet keine glaubwürdigen Ansätze, was daran liegt, dass man ständig Sheldon Cooper durchblitzen sieht. Vielleicht liegt das auch daran, dass Parsons so in der Rolle drin ist, dass er keine anderen Rollen mehr spielen kann? Das möchte ich hier nicht mutmaßen, doch Fakt ist, man sieht hier immer Sheldon Cooper vor sich. Aber, wie eingangs erwähnt, die Geschichte bietet den Darstellern auch zu wenig Raum, sich zu entfalten. (Haiko Herden)
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