The House of the Devil(USA 2009)Originaltitel: House of the Devil, The Alternativtitel: Regie: Ti West Darsteller/Sprecher: Jocelin Donahue, Tom Noonan, Mary Woronov, Greta Gerwig, AJ Bowen, Dee Wallace, Heather Robb, Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery
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Studentin Samantha hat wenig Geld, hat sich aber gerade eine kleine Wohnung gemietet. Um die Kasse aufzubessern, will sie zum Babysitten gehen. Am Schwarzen Brett auf dem Campus findet sie eine entsprechende Anzeige von einer Familie Ulman und ruft dort an. Obwohl es von Anfang an seltsam erscheint, nimmt sie den Job an und lässt sich abends von ihrer Freundin Megan dort hinfahren. Als sie dort ankommen, beichtet der alte Mr. Ulman, dass die Anzeige so nicht stimmt, denn eigentlich gäbe es kein Kind, auf das Samanatha aufpassen soll, sondern sie soll auf seine uralte Mutter aufpassen. Als Entschuldigung erhöht Mr. Ulman den Lohn beträchtlich, sodass Samantha nicht nein sagen kann. Als Mr. Ulman und seine Frau als auch Megan gefahren sind, beginnen sehr lange Stunden in dem Haus, und irgendwann erkennt Samantha, dass sie den Job lieber nicht angenommen hätte...
Filme über Babysitter gibt es viele. Gut, hier ist es kein Baby, sondern eine Granny, doch die ist im Endeffekt auch gar nicht wichtig. Der Film schafft es ganz gut, auf sehr sehr langsame Art und Weise eine gewisse Beklemmung aufzubauen. Samantha tapert ewig durch das Haus, findet ein Foto, das sie verängstigt, und ihre Angst baut sich immer weiter auf. Letztendlich weiß man lange Zeit gar nicht, ob Samantha nicht überreagiert mit ihrer Angst, weil es eigentlich keine Hinweise gibt, dass etwas nicht stimmt, außer eben das vage Gefühl. Gut, und die Tatsache, dass man ja keinen Film über einen normalen Babysitterjob drehen würde und diesen dann auch noch "THE HOUSE OF THE DEVIL" nennen würde. Die letzten 20 Minuten zeigen dann, warum der Film so heißt wie er heißt, und das wirkt dann im Vergleich zu den ersten 70 Minuten fast schon wieder etwas zu überkandidelt. Neues bietet der Film nicht, es ist eher eine Art Hommage an solche Filme wie "DAS GRAUEN KOMMT UM 10" oder natürlich der obligatorische "HALLOWEEN", aber auf sehr langsame Weise. (Haiko Herden)
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