Das Jahr 2070, die Welt ist im Arsch und die Leute leben in Armut. Dafür gibt es den Volkssport Cosmoball, der alle ablenkt, auch die Außerirdischen, die mit auf der Erde wohnen. Auch Anton ist arm, doch da er sich ständig um seine kranke Mutter kümmern muss, hat er kaum Zeit, sich für Cosmoball zu interessieren. Doch dann wird er unfreiwillig ins Team gerufen, und er erfährt, was es mit Cosmoball tatsächlich auf sich hat...
Immer mehr Filme kamen von Russland nach Europa, zumindest bis zu dem Augenblick, in dem Russland angefangen, einen Genozid zu betreiben. Und die meisten von diesen Werken haben eines gemeinsam: Es werden Materialschlachten geboten, weil man richtig Geld reingesteckt hat und die Filmemacher offenbar intensiv unterstützt werden. Und trotzdem schafft es kaum ein Film, irgendwie zu bewegen, und leider schafft es auch kaum einer, Innovationen zu präsentieren. Eher ganz im Gegenteil, man hat durchgehend das Gefühl, dass man alles schon mal gesehen hat. Die Geschichte sowieso, aber auch jegliches Design erscheint wie aus der Retorte, wie ein Ritt durch die letzten Jahrzehnte. Und apropos Geschichte, die ist leider auch eher bekloppt und hat eine überraschende Wendung, die ebenso schwachsinnig ist. Trotzdem, wenn man es mag, dass die Effekte auf einen einprasseln, wenn man so eine durchgehende Künstlichkeit erträgt oder gutheißt, und wem es nichts ausmacht, oft Gesehenes nun noch einmal zu sehen, der kann hier reinschauen. Vielleicht zielt das ja auch auf junge Leute ab, die noch nicht so viel kennen. (Haiko Herden)
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