Lisa ist unterwegs und lässt sich von einem LKW-Fahrer als Anhalterin mitnehmen. Gerade als sie erkennt, dass der Fahrer offenbar der Serienkiller ist, der überall gesucht wird, ist sie schon ohnmächtig geworden durch einen harten Schlag. Dann wacht Lisa wieder auf. Ein Bodysuit am Körper und ein merkwürdiges Armband, das sowohl Lampe als auch Timeranzeige ist, die von acht Minuten runterzählt. Sie ist in einem engen Stahltunnel und kann sich nur kriechend vorwärts bewegen. Bald muss sie feststellen, dass alle acht Minuten eine tödliche Falle auf sie wartet. Außerdem bemerkt sie, dass sie nicht die erste ist, die sich hier durchbewegen muss, denn mehrere Leichen kreuzen ihren Weg...
Dass Personen irgendwo erwachen, nicht wissen wo sie sind, warum sie dort sind und wer ihnen das angetan hat, das ist ein gängiges Thema, das ständig irgendwo auftaucht. Entsprechend kann man die Grundidee kaum als originell bezeichnen. Auch die spätere Auflösung nicht. Doch was der Franzose Mathieu Turi ("HOSTILE") darauf macht, ist zumindest sehr solide und sehenswert, da recht spannend geraten. Man nimmt der Solodarstellerin Gaia Weiss ihren Überlebenskampf durchaus ab, es ist teilweise schön gemein und brutal, wenn auch nicht übermäßig hart, und ein Gefühl der Enge kommt auf. (Haiko Herden)
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