In "DEMONIC TOYS - JACK ATTACK" begegnen wir einer jungen, stummen Waise, die ein mysteriöses Geschenk erhält: eine scheinbar harmlose Jack-in-the-Box. Doch wie es bei solchen Spielzeugen oft der Fall ist – zumindest in Horrorfilmen – entpuppt sich der Inhalt als alles andere als freundlich. Der dämonische Clown im Inneren hat es faustdick hinter den Ohren und sorgt für eine Reihe unheimlicher Ereignisse, die das Leben der Protagonistin und ihrer Umgebung ordentlich schwermachen...
Regisseur William Butler bringt mit dieser Full-Moon-Produktion eine weitere Fortsetzung der "DEMONIC TOYS"-Reihe auf die Leinwand. Mit einer Laufzeit von knapp einer Stunde hält sich der Film nicht mit unnötigem Ballast auf und kommt recht zügig zur Sache. Die Effekte sind, dem Budget entsprechend, eher simpel gehalten, aber genau das verleiht dem Film sein charmantes B-Movie-Flair. Die Darsteller, allen voran Maddie Small und Sean Ramey, liefern solide Leistungen ab, auch wenn die Charakterentwicklung hier und da etwas auf der Strecke bleibt. Doch sind wir ehrlich: Wer schaut sich einen Film namens "DEMONIC TOYS: JACK-ATTACK" wegen tiefgründiger Charakterstudien an? Besonders gelungen sind einige der unheimlichen Szenen, die mit einfachen Mitteln eine recht beklemmende Atmosphäre erzeugen. Allerdings sollte man keine bahnbrechenden Innovationen erwarten – der Film bleibt den bekannten Pfaden des Genres treu. Auf jeden Fall ist "DEMONIC TOYS - JACK ATTACK" ein kurzweiliger Horror-Snack für zwischendurch, der Fans von B-Movies und Full Moon und Killer-Spielzeugen sicherlich ein Lächeln aufs Gesicht zaubern wird – oder zumindest ein anerkennendes Nicken. (Haiko Herden)
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